Verdammt!

Gestern abend hatte ich noch kurz darüber nachgedacht, dass ich vielleicht ein paar zusätzliche Pflastersteine rauslegen sollte, falls durch Zuschnitte u.ä. die vor dem Haus vorhandenen nicht ausreichen würden. Ich vergaß es wieder. Als ich eben bei meiner Heimkehr feststellen musste, dass ein Loch von zwei Steinen neben dem Rhododendronbeet klafft, fiel es mir wieder ein. Mist…

Und in Ermangelung unversehrter Steine haben die Herren drei abgeschnittene benutzt, um die Lücke in der ersten Reihe zu schließen. Die müssen wieder raus. Schließlich haben wir nicht umsonst ein riesiges Pflasterreservoir hinter dem Carport im Spritzschutz. Ich habe eben mal sechs Stück nach vorne geschleppt. Nehmt reichlich!

Mit diesen und in einer etwas großzügigeren Perspektive wirkt die gleiche Stelle wie oben jetzt wie ein sehr gelungenes Environment-Kunstwerk. Die Betonbrocken, das leere Zigarettenpäckchen und der Appelkrotzen müssen da noch weg. Blöd auch, dass grauer Splitt in Massen auf die Steine gekippt wurde. Wir haben nämlich eigentlich anthrazitfarbenen im Großteil des Pflasters. Und den will ich da auch wieder haben. Punkt.

Der Bauherr wird mit den Straßenmännern reden müssen. Überflüssig zu erwähnen, dass ich das nicht kann. Ich kann mich zwar wunderbar künstlich aufregen, wenn derjenige, über den ich mich aufrege, nicht anwesend ist, aber das war es dann auch schon. Luftpumpe…  Ja, ich geb’s zu…

Immerhin sind jetzt alle unsere Lücken im Pflaster bis auf diesen winzigen Schandfleck endlich geschlossen. Und was steht im Carport? Richtig! Das Puntili! Es ist zwar nach wie vor nicht möglich, von der Hauptstraße aus in unsere Straße einzufahren, aber man kann immerhin über eine Parallelstraße wieder vorfahren. Und auch die Stellplätze nutzen. Schön. Und: Immerhin.

Währenddessen ist die Hauptblütenfarbe im Garten von einem satten Gelb zu Rosa-Lila-Tönen übergegangen: Polsterphlox, die Bodendeckerstauden, deren Name mir gerade nicht einfällt, und die Zierlauchblüten geben alles. Zum Zierlauch: klein, mittel, groß. Die ersten beiden Sorten sind jetzt komplett aufgegangen. Die dritte ziert sich noch etwas. Zierlauch eben.

So. Und jetzt improvisiere ich das Abendmahl für den Bauherren. Das wird ihm helfen, Kräfte zu sammeln für Gespräche mit den Straßenmännern. Hoffe ich mal.

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