Feigensenf. Unter anderem.

Vorletzte Woche beglückte mich eine Kollegin mit einem Glas selbstgemachten Feigensenfs. Und mit ein paar Feigen vom eigenen Baum. Anschließend leierte ich noch das Rezept aus ihr raus. Wenn man mir den kleinen Finger gibt… Parallel überreichte mir die Schwester nochmals eine Ladung ihrer hervorragenden Tomaten. Und ein paar Paprika. Überfluss hier! Das Wochenendprogramm stand.

Es wurde alles in Gläsern untergebracht. Und ein wenig auch in Mägen. Die vor dem Urlaub hurtig noch eingekochten Zwetschen wurden – gemeinsam mit ein paar Tomaten – zu Zwetschenketchup. Die Zubereitung ist ähnlich wie hier (nur halt noch ein paar Tomaten dazu):

Weitere Tomaten wurden zusammen mit den Paprika zu meiner bewährten Paprika-Tomaten-Basis verkocht, die mir schon mehr als einmal das Leben gerettet hat, wenn es eine schnelle Sauce brauchte:

Feigensenf – wieso habe ich das nicht früher mal ausprobiert?

Nachdem ich noch paar Feigen hinzugekauft hatte, durfte dann auch das frisch erbeutete Feigensenfrezept noch ran. Einfacher geht’s nicht!

Feigensenf

Gericht: Dipschälchen, Sauciere
Keyword: feigen, senf
Kalorien:
Autor: nach Ursel

Zutaten

  • 700 g Feigen
  • 1 Schuss dunkler Balsamico
  • 250 g Gelierzucker 2:1
  • 100 g Dijon-Senf
  • 50 g scharfer Senf

Anleitung

  • Feigen putzen und vierteln. Mit dem Essig zusammen pürieren. Zucker unterrühren, unter ständigem Rühren sprudelnd aufkochen und etwa fünf Minuten weiterköcheln lassen.
  • Senf unterrühren, nochmals kurz aufkochen und noch heiß in sterilisierte Gläser füllen. Sofort verschrauben.
  • Ich habe das Ganze anschließend noch eingekocht.

Anschließend gab’s einen Testteller zu Abend. Feigensenf, Ketchup und eingelegte Gurken. Dazu den Versuch einer Kartoffelrolle mit Schinken-Champignon-Zwiebel-Petersilien-Füllung und drei Sorten Würstchen vom Waldhof in Niederseelbach, die wir morgens geholt hatten (Wild, Käse & Handkäs‘). Für einen echt „faulen“ Teller war das nicht mal übel. Und: Die Tests verliefen zur vollsten Zufriedenheit.

Küchengadgets… Meine Achillesferse…

Ja. Ich bin ein Opfer. Vor allem, was Küchengadgets angeht. Nach jedem Restaurantdessert bin ich wie besessen von der Idee, einen Pacojet zu besitzen. Nur leider bin ich nicht bereit, den Pacojet-Preis zu zahlen. Für einen Privathaushalt ein Wahnsinn. Nach langem Hin und Her und „Wenn er nix taugt, schicke ich ihn halt zurück“ zog dann hier versuchsweise ein Ninja Creami ein. Ich war sehr kritisch. Und ich hatte mir vorab unzählige Videos und Rezensionen zu Gemüte geführt.

Was soll ich sagen? Das Ding übertraf – zumindest bei den beiden Versuchen, die ich unternommen habe – alle Erwartungen. Will heißen: Er darf erstmal bleiben. In Anbetracht der Tatsache, dass ich noch an meinen Nockenskills arbeite, verzichte ich erstmal auf Fotos. Das ist für uns alle besser. Ehrlich!

Nichtsdestotrotz: Ich bleibe dran und werde berichten.

Billy Bragg in der Ringkirche: „The revolution is just a tea towel away…“

Am 21.09.2023 waren wir dann mal wieder bei Billy Bragg. Nun bereits zum zweiten Mal in der Wiesbadener Ringkirche – praktisch Revolte vor der Sakristei. Und es war wieder mal ein ganz hervorragender Abend. Ein Abend wie ein Zeitsprung. Mit einem Billy Bragg, der im Kopf noch viel, viel jünger / wütender / witziger ist als mancher wesentlich jüngere Mensch es jemals war oder sein wird.

Und zwei Küchenhandtücher durften auch mit. Die Begeisterung des Gatten hielt sich an diesem Punkt in überschaubaren Grenzen. Nicht, dass mich das jemals beim Kauf eines Küchenhandtuchs beeindruckt hätte…

Döppekooche – endlich mal wieder

Wochenends waren wir bei meiner Mutter eingeladen. Zum Döppekooche-Essen. Das war mal wieder köstlich. Und es ist bewiesen: Döppekooche kann man als Vorspeise, Hauptgang und Dessert essen. Ja. Ich weiß… Gierig…

Das Rezept gibt es hier schon. Bitte sehr:

Der Herbst startet gerade voll durch., Da ist das eine ausgezeichnete Empfehlung. Eifeler Comfort Food für die dunklen Tage des Jahres.

Und letzte Woche war dann so nervig, dass nur noch Pastateig kneten half

Drei Farben. Das Ergebnis war eigentlich anders geplant. Ich bleibe dran und habe damit eine Aufgabe für den nächsten Abend nach einem gruseligen Arbeitstag. Füllung: Serrano, Champignons, Frühlingszwiebeln, Ziegenfrischkäse. Sauce: Pecorino.

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