Noch zwei Chancen, alles zu versemmeln

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Das letzte Halbfinale und das Finale. Ich habe mich für die heutige Entscheidung nicht in Klausur begeben müssen. Und ich glaube auch nicht an Verlängerung und Elfmeterschießen. Vive la France! Sollten meine Prognosen in den verbliebenen beiden Spielen noch in die Hose gehen, dann ist das Pech. Falls nicht, dürft ihr mich „Paul, das Orakel“ nennen.

So. Festgelegt. Frankreich.

Da waren noch Ziegenkäse und Lavendelhonig. Und Lauch. Und dass es nur Fußballhäppchen geben würde, war klar. Der Gatte wird nämlich voraussichtlich erst nach dem Anpfiff auftauchen.

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Um das deutsch-französische Duell dann mehr auf die Gemeinsamkeiten als auf die Unterschiede zu konzentrieren, entschied ich mich bei den zweiten Häppchen für die Grenzregion. Lothringen. Quiche Lorraine in klein.

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Wahrscheinlich werde ich für die Frankreich-Entscheidung morgen im Büro geteert, gefedert, geblendet und über die Grenze ins Elsaß gejagt, aber das ist mir egal. Und sollte das Spiel wider Erwarten Deutschland ins Finale befördern, werde ich natürlich meine frankophilen Entscheidungen verheimlichen.

Das morgen anstehende Personalentwicklungsgespräch, im Zuge dessen (geniales Wortspiel!) ich vermutlich aufgegleist werden soll, wird wohl nervig genug sein. Da kann ich nicht zusätzlich noch Vorwürfe wegen mangelnden Patriotismus‘ von nototrischen BILD-Leserinnen verkraften. Echt nicht…

Ach! Und noch was: Wer bei der dämlichen deutschen Hymne nicht mitsingt, verdient meine volle Unterstützung. Die Springer-Presse sollten dem entsprechenden Spieler morgen danken, dass er nicht euphorisch und unter Tränen der Rührung in die Marseillaise eingestimmt hat. DAS ist eine Hymne!

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