Ziemlich übler Tag, um zur Arbeit zu müssen. Musste ich aber. Und der Bauherr auch. Und Max auch. Der Bauherr und ich starteten um 5:40 Uhr durch. Max wollte wie immer später einen Bus nehmen. Der Bauherr kam laut eigener Aussage ganz gut nach Idstein durch.

Ich hingegen brauchte mehr als zwei Stunden für gut dreißig Kilometer, wobei der größte Anteil auf den Weg von zu Hause nach Wiesbaden entfiel. Die Platte zu befahren war ein echtes Abenteuer. Nach einer Weile wunderte ich mich, dass gar kein Fahrzeug in Gegenrichtung unterwegs war. Am Wiesbadener Nordfriedhof durfte ich dann feststellen, dass die Strecke bereits dort komplett abgesperrt war. Deshalb. Na, dann.

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Da habe ich doch eben einen echt tragischen Artikel über die Google-News-Suche entdeckt: „Warum Gottschalk jetzt aufhören sollte“ auf web.de. Ein Scherz?! Jetzt?! Hätte der Mann nicht schon vor Jahren „aufhören“ sollen? Mit dem Dummgegrabsche, den blöden Goldlöckchen und den peinlichen Witzchen? „Spätestens seit Samstag, 20.39 Uhr, hat „Wetten, dass…?“ seine Unschuld verloren“ –  ich lach‘ mich schlapp!

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Die Rückfahrt aus dem Büro war noch friedlich. Kurz hinter Wiesbaden begann es dann zu schneien. Und es schneite von Kilometer zu Kilometer mehr. Das war vor zwei Stunden. Und es will gar nicht mehr aufhören. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das ist echt toller Schnee. So richtig dicke, fette Flocken – und das in Massen. Man könnte glatt ins Schwärmen geraten, wenn da nicht dieser ernüchternde Gedanke an morgen früh um sechs Uhr wäre. Oder besser um halb sechs, damit ich irgendwie bis sieben Uhr im Büro bin. Oder zumindest eine halbwegs reelle Chance habe, pünktlich zu sein.

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… Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr…“
– Theodor Storm

Heute war es wirklich ziemlich weihnachtlich. Weihnachtlich so im Sinne von „In den Herzen wird’s warm, Still schweigt Kummer und Harm…“. Die Frau Abteilungsleiterin hatte einen großen Teller Nusseckchen gebacken, die wirklich sehr leker waren. Und eine Kollegin aus der Nachbarabteilung hatte Jedem einen kleinen Nikolaus auf den Tisch gestellt. Und auch sonst war es sehr friedlich und ruhig. Nur die beiden Worte „Dyalyse“ und „Diezöse“ aus der linken Ecke brachten meine festliche Stimmung kurz ins Wanken. Ein Nusseckchen später war aber bereits alles wieder gut.

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„Wir sagen euch an den lieben Advent.
Sehet die zweite Kerze brennt!“

Ja, die haben wir heute morgen entzündet. Und anschließend begab ich mich todesmutig trotz Erkältung hinaus in den Garten, um dem Mandel- und dem Pfirsichbäumchen das Wintermäntelchen anzuziehen. Ersteres sieht jetzt aus wie ein gepfählter Schneemann. Keine Ahnung, ob ihm das gefällt oder nicht. Jedenfalls wurden die Stämme mit Kokosmatten umwickelt und die Kronen bekamen lichtdurchlässige Vlieshauben. Und wehe, mir kommen Klagen zu Ohren…

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