Total verkalkt…

Heute war Großkampftag angesagt. Kalkputz-Großkampftag. Trotz des tollen Wetters. Der Bauherr hatte bei meinem Eintreffen bereits den ersten Eimer angerührt. Wir begannen in der Ankleide – und stellten gleich fest, dass die Deckkraft ziemlich stark um einem zweiten Auftrag bettelte.

Das Verkalkputzen bzw. Kalkverputzen bzw. Wieauchimmer schien also doch zeitaufwendiger zu werden als erwartet.
Der erste Eimer war fast leer, als wir Baustellen-Besuch bekamen. Erfahrenen Besuch, der sich sogleich auf die Suche nach Baumängeln machte. Und auch fündig wurde. Ausgezeichnete Arbeit! (Hier übrigens ein Blick auf die Dachziegel. War noch auf dem Gerüst nach eurer Abreise).


Anschließend rollten wir noch drei Eimer Putz auf Wände und Decke der Ankleide und des Gästezimmers. Der letzte Eimer war absolute Maßarbeit. Da blieb kein Tropfen übrig, als die letzte Walzendrehung getan war. Es folgte das mehr als überflüssige, stundenlange Auswaschen von Eimern und Arbeitsmaterialien.

Bevor sich jemand beschwert: Ich mach’s heute kurz, da ich die Arme eigentlich nicht mehr unter Kontrolle habe, unter Genickstarre leide und weil mein Badewasser sonst kalt wird. Der Bauherr charakterisierte unser Befinden sehr treffend mit den Worten: „Endlich verstehe ich diese verdammten Doper. Ich würde jetzt auch was nehmen…“ Und ich glaube, diesmal ging es nicht um alkoholfreies Bier.

2 Kommentare

  1. Aber das soll jetzt nicht heisen, dass „ihr“ Verständniss für Alkoholkonsum auf ner Baustelle entwickelt? 😉 Nach der Arbeit wäre mir sowas von egal. Nicht einmal während der Mittagspause. Wird ja schlieslich auch als Arbeitszeit bezahlt. nach Feierabend, habe ich auch schon mal ne Kiste Bier aus dem Auto gezaubert. Aber nur wen entsprechende Arbeit geleistet wurde. Aber das liest sich bei dir wirklich so, als wenn es nicht mehr all zu lange dauern kann bis ihr endlich fertig seid. Ich wünsche und hoffe wirklich nur das Beste. Vorallem bin ich auf die kompletten Fertigstellungsbilder gespannt. 😉
    Wieviel Eigenleistung habt ihr am Ende in euer Haus eigentlich so gesteckt? Rechnet sich das für euch?
    Auf alle Fälle würde ich es begrüssen, wenn selbst nach der Fertigstellung eures „Traumhauses“ dieser Blog in seiner Art und Aussagekraft weiterhin bestehen bleiben würde. Es könnte sich als hilfreicher Pool für so manchen erweisen. Zumal du dir wirklich was die chronologische Reihnfolge betrifft, sehr viel Mühe gegeben hast und sehr viel Arbeit darin steckt. 😉
    Wünsche dir noch ein „frohes“ Entspannen und ne schöne Woche.

    LG rolf

    1. alkohol? während der arbeit?! niemals! *hihi*
      ich habe eben mal versucht, die eigenleistungsstunden zu überschlagen, aber dann mittendrin abgebrochen, weil ich den überblick verloren habe. ich denke, am ende haben wir ca. eur 20.000,-
      „gespart“. hat sich dann schon gerechnet – obwohl wir möglicherweise mit dem leben dafür werden bezahlen müssen 😀
      zum thema „blog nach dem haus“: ich habe nicht den eindruck, dass wir jemals wirklich fertig werden. mittlerweile habe ich mich auch sehr ans bloggen gewöhnt. würde mir wahrscheinlich schwer
      fallen, es ganz zu lassen. und erstmal kommen ja auch noch inneneinrichtung und außenanlagen…
      dir auch eine schöne woche! =)

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