Der Sieg des Bösen

Jetzt bin ich krank. Und ich bin sicher, dass es an der Drecksschnieferin vom Donnerstag liegt. Mit ihrer blöden Zeitung hat sie die Keime wahrscheinlich direkt in meine Richtung geschnickt. Und jetzt bin ich platt. Danke auch, blöde Kuh!

Wie auch immer – das Samstagsprogramm stand: Fleischkauf beim Charolaishof und ein Besuch beim Bornhof. Die hatten heute frische, wirklich gut aussehende Kräuterseitlinge. Die mussten mit.

Für morgen. Für heute lagen schon Schweineschnitzel für ein Schnitzelschwein bereit. Dazu sollte es mal wieder Kartoffelklöße geben. Die Kloßreste werden dann gebraten neben den Kräuterseitlingen Platz nehmen dürfen.

Zusätzlich erwischten wir in der tegut-Gemüseabteilung ein paar „Vitelotte“ und ein paar „Cherie“ – blaue und rote Kartoffeln. Kriegt man sonst ja eher selten. Also her damit! Kümmere ich mich dann Anfang der Woche drum. Hust! Röchel!

Erschwerend kam gestern ein Elektroinstalltionsrätsel hinzu, das meinen geschwächsten Allgemeinzustand nicht gerade verbesserte. Mit einer mir vom Chef überreichten Wärmflasche und einem Salbeilikör lag ich halb bewusstlos auf dem Sofa, als plötzlich die gesamte Hauselektrik ausfiel. „The great blackout“ sozusagen. Bei den Nachbarn brannte noch Licht. Verdammt!

Nach dem guten, alten „Trial and Error“-Verfahren arbeiteten wir uns durchs gesamte Haus. Die ersten Befürchtungen, es könne die THZ oder den neuen Fernseher dahingerafft haben, erwiesen sich als unbegründet. Puh! Am Ende lokalisierten wir den Täter in des Chefs Arbeitszimmer. Wir schalteten dort alles aus und sanken erschöpft in die Sitze.

Heute morgen – Tageslicht! – grenzten wir dann die Sache auf die LED-Schiene ein. „Der Chinese“ hat praktisch fast unser Wochenende vernichtet. Gelbe Gefahr! Eine neue Montage mit westlichen Qualitätsprodukten ist auf die Zeit nach meiner Genesung verschoben.

An dieser Stelle – und wo wir gerade beim Thema sind: Liebe WP-Kollegen! Verzeiht mir! Ich kann gerade irgendwie gar nicht. Falls ich wieder mal teamintern Letzte werden sollte, lade ich euch alle zum Essen ein. Ihr könnt mich beim Wort nehmen.. Fünfte von fünf = fünf Gänge.

Und jetzt geht’s erstmal Richtung Sofa…