… happy birthday to me, happy birthday, happy birthday, happy birthday to me…“ Ein herrlicher Tag! Ich mag Geburtstage. Man ist dann nämlich „Bestimmer“ und darf seine Umwelt mit Sonderwünschen traktieren. Und das Beste: Der Tag ist ja erst zur Hälfte vorbei. Es gab einige Geschenke, die im Garten eingegraben werden mussten, z.B. zwei wunderbare Echinacea (siehe links) vom Bauherren und einen riesigen Fingerhut von meiner Lieblingskollegin und ihrem Mann.
Ein Päckchen aus England traf ein. Juhuuu. Und dann packte ich noch ein Hörbuch und lavendelige Badezusätze aus. Max erklärte sich bereit, mit mir nachher nach Mainz zum Johannisfest zu fahren und über den Künstlermarkt zu schlendern, wo ich mir mein Geschenk selbst aussuchen darf.
Und als ich aus dem Büro zu Hause eintraf, standen drei riesige Rhododendren in Kartons auf der Terrasse. Da sie seit Tagen in einem DHL-Lager gestanden hatten, weil sie falsch adressiert worden waren und der Bauherr sie erst gestern ausfindig machen konnte, wirkten sie etwas gruselig. Die neuen Triebe sind ziemlich blass. Chlorophyll ist ja prinzipiell eine gute Sache, aber in völliger Dunkelheit relativ nutzlos.
Ihr blutleerer Anblick inspirierte mich zu den Namen Boris, Bela und Igor. Zu ihrer Rettung begab sich Max ohne Gezicke (und natürlich, weil ich das so bestimmt hatte) an die Arbeit und grub ihnen ein paar schöne Löcher in den total verdichteten Boden hinter den Stellplätzen. Diese wurden anschließend mit Torf und Rhododendrenerde aufgefüllt und schließlich ordentlich bewässert und bepflanzt. Das sollte den bleichen Jungs wieder Leben einhauchen.
Und jetzt lasse ich mich erstmal ein wenig weiter feiern und freue mich schon auf einen gemütlichen Terrassenabend. Oder was ich sonst so bestimmen werde. „For I’m a jolly good fellow, for I’m a jolly good fellow, for I’m a jolly good fellow, which nobody can deny…“ *IrresBestimmerlachen“




