Nach mehreren erfolglosen Versuchen, ergatterte ich heute nach Feierabend endlich die ersten reifen Holunderblüten des Jahres. Wurde auch langsam Zeit! In Mainz sieht das schon seit ein paar Tagen deutlich besser aus.
Glücklicherweise fiel der Holunderstrauch in unmittelbarer Nähe des Hauses nicht den seit geraumer Zeit andauernden Bauarbeiten im benachbarten, brandneuen Baugebiet zum Opfer. Am Wochenende werde ich mich dann mal Richtung Wald zu meiner Hauptsammelstelle bewegen.
Mit der heutigen Beute konnte ich immerhin mein Standardrezept in einfacher Menge ansetzen. Das habe ich zwar irgendwann schon mal gepostet, aber hier ist es jetzt in der endgültigen Version:
Wenn mein erster Ansatz durchgezogen und „abgeflascht“ ist, schicke ich – auch in Max‘ Auftrag – mit der bisherigen Sirupauswahl erstmal ein Päckchen auf die Reise nach England. Sollte dann wohl nächste Woche in die Post gehen.

Im Garten habe ich in den letzten Tagen die wuchernde Minze ordentlich dezimiert. Einige Kolleginnen baten um Ableger. Im Minz-Fall bedeutet „Ich will Ableger“ das Ausgraben und Eintopfen eines jeweilis ordentlichen Büschels. Was weg ist, wächst immerhin nicht mehr ins Erdbeerbeet.
Vor der Terrasse steht derweil das ein oder andere Geranium des Bauherren in voller Blütenpracht. Überhaupt werden die Beete momentan fast komplett von Lila und Rosa dominiert. Es macht richtig Spaß, auf der Bank zu sitzen und einfach nur in den Garten zu schauen.
Oder auf der Bank zu sitzen, ein Buch zu lesen, und gelegentlich in den Garten zu schauen. Für die ganze „Buntheit“ hat sich der Hausbau schon irgendwie gelohnt. Ich finde es toll.


