Das war gestern Max‘ Kommentar zum Nachtisch. Und die Frage war nicht mal unberechtigt. Und weil er so begeistert war, habe ich eben nochmal eine Portion „angesetzt“ und zwecks Stabilisierung in liebevoll gefetteten „Weck“-Gläschen in den Kühlschrank gesteckt. Die gibt es dann nachher.
Hier gibt es jetzt erst einmal das Rezept. Ich hatte schon länger nach einem für eine schokoladige Schweinerei dieser Art gesucht und bin dann durch Zufall im aktuellen Weihnachts-„ALDI inspiriert“ auf eines gestoßen. Hier ist es:
Zutaten
- Butter für die Förmchen
- 2 Eier
- 2 Eigelb
- 120 g Zucker
- 90 g Bitterschokolade (die Empfehlung lautet „Moser Roth 70%“ und die habe ich auch genommen)
- 90 g Butter
- 45 g Weizenmehl
Anleitung
- 6 ofenfeste Porzellantassen (Durchmesser 5 cm) fetten. 2 Eier in einer Schüssel mit einem Schneebesen verquirlen. 2 Eigelb und Zucker hinzufügen und so lange schlagen, bis alles gut vermischt ist.
- Schokolade und Butter über heißem Wasserbad langsam schmelzen lassen, vom Topf nehmen und vorsichtig umrühren.
- 1-2 Minuten abkühlen lassen, dann mit dem Schneebesen unter die Eiermischung heben. Mehl hinzufügen und die Masse schlagen, bis sie glatt ist. 30 Minuten kalt stellen.
- Die gefetteten Tassen jeweils zu zwei Dritteln mit der Masse füllen und im Kühlschrank 3-4 Stunden fest werden lassen.
- Die Soufflés auf der mittleren Schiene im auf 180° C vorgeheizten Backofen 10 Minuten backen. Die Förmchen herausnehmen, 2 Minuten abkühlen lassen und die Soufflés sofort in den Tassen servieren.
Anschließend heiraten… bzw. je nach Geschmack auch einfach aufessen. Wenn der Inhalt so schmeckt wie gestern, muss man die Gläschen hinterher eigentlich nicht mehr spülen. Die Krümel konnte man zählen, die da noch drin waren.
Das als Nachtrag zu gestern. Von heute gibt es eigentlich wenig zu berichten. Immerhin können der Bauherr und ich mit ein paar WP-Punkten unser arg ramponiertes Image verbessern. Als ich nach dem Läufchen schon wieder auf dem Sofa lag, legte er sogar noch eine längere Radrunde nach. Alles in allem hätten dem Boden aber zwei oder drei Grad mehr ganz gut getan. Stellenweise war es ganz schön glatt. Auch auf den Feld- und Waldwegen.
Und weil ja heute noch Weihnachten ist, begaben wir uns auch noch mit der Kamera auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum, den wir vor einiger Zeit bei einem Spaziergang auf einer Lichtung entdeckt und dann nicht wiedergefunden hatten. Aber heute fanden wir ihn. Und wenn ein Baum je das Prädikat „perfekt“ verdient hatte, dann dieser.
Wir sind nicht ganz sicher, was das ist. Jedenfalls handelt es sich um keinen der üblichen heimischen Nadelbäume. Scheint eine Art Tuja zu sein. Hier eine Nahaufnahme. Er ist einfach so wahnsinnig schön, wie er da frei auf der Lichtung steht. Man könnte ihn stundenlang anschauen. Ich schätze „O Tannenbaum“ wurde für ihn geschrieben. Oder zumindest für einen Baum wie ihn.





