Maronencheck

Um nicht durch Unachtsamkeit den Beginn der Maronensaison zu verpassen, machte ich mich heute zu einem kleinen Kontrollgang in den Wäldern um Mammolshain auf. Da ist die Edelkastaniendichte nämlich besonders hoch. Fast höher als die Schokoladenweihnachtsmanndichte in etwa zwei Wochen in deutschen Lebensmitteldiscountern.Ich fand dann auch tatsächlich einige Exemplare (Maronen! Nicht Weihnachtsmänner!) auf dem Waldboden. Sie waren jedoch noch weit entfernt von „reif“ entfernt. Das dauert mindestens noch zwei Wochen, wenn nicht länger.

Die Brombeeren, die ich als Ausweichbeute vorgesehen hatte, befanden sich blöderweise allesamt maximal auf Pinkelhöhe eines größeren Rüden. Ich ließ sie also auch da, wo sie waren.

Mit leerer Tüte, aber immerhin mit einem strammen 50minütigen Waldmarsch in der Beinmuskulatur trat ich den Heimweg an. I’ll be back, Maronen!

Zu Abend gab es Lachsfilets auf Senfgemüse – ein improvisiertes Essen aus sämtlichen Gemüseresten der Vorwoche. War trotzdem lecker. In der kommenden Woche wird es dem ersten Fenchel aus eigener Zucht an den Kragen gehen. Mir schwebt etwas wie ein Orangen-Fenchel-Gemüse vor. Und dazu Fisch. Mal sehen…

Ansonsten warten jetzt Badewanne und dann Tatort auf mich. In dieser Reihenfolge. Und weg!

2 Kommentare

  1. Ich bin jetzt verwirrt. Haben es die Maronen nicht auch verdient, unreif geerntet und rituellen waschungen unterzogen zu werden?

    1. „schwarze maronen“…? :think:

      keine ahnung, aber ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen, falls das geht. die dinger hängen nämlich nicht wie walnüsse in bodennähe, sondern ein paar meter höher. nö. ich hebe die
      weiterhin erst auf, wenn sie freiwillig runterkommen. eingekocht werden sie dann trotzdem – bloß nicht tagelang gespült 😀

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