Wald, 14 Uhr, der Fuß hält!

Geht doch! Mein armseliger Laufversuch hätte mir vor einiger Zeit zwar noch die Schamesröte ins Gesicht getrieben, aber es begegnete mir ja niemand. War ja klar. Die Waldwege waren rutschig und teilweise vereist, während ich mich vorsichtig und im Schneckentempo durch die Gemarkung bewegte – immer in der Angst, mein Fuß könnte schlapp machen.

Tat er aber nicht. Braaav! Der Rest zählt nicht. Außer den drei WP-Punkten natürlich. Dazu sage ich mal: „Alles für den Piti, alles für den Club! Unser Leben für den Hund!“

Nach erfolgreichem Lauf standen nur noch die Zubereitung des Abendessens und die Planung der morgigen Näharbeiten an. Ich hatte schon länger mit der Idee geliebäugelt, mir eine einfache, große Umhängetasche mit Klappe zu schneidern, die auch mal zum Transport der Kamera geeignet wäre.

Irgendwann  – vor etwa 25 Jahren… *grmpf* – hatte ich mal die perfekte Tasche in der perfekten Größe. Die existiert natürlich nicht mehr, aber so ungefähr sollte die neue aussehen. Als Futter- und Klappenstoff kann ich auf einen vor einiger Zeit erworbenen Matrjoschka-Baumwollstoff zurückgreifen. Für den Rest brauche ich etwas möglichst Robustes. Das Material habe ich jetzt immerhin zusammen. Dazu morgen mehr.

Fürs Abendessen habe ich in alten Blogbeiträgen gewühlt und bin auf das hier gestoßen:  „Let’s do the Rosenkohl again!“ Das sollte auch mit dem gestern erworbenen Spitzkohl (Mjam! Spitzkohl!) funktionieren. Dachte ich mir so und ließ es auf einen Versuch ankommen. Auf den Schmelzkäse verzichtete ich zugunsten geriebenen Bergkäses, der noch im Kühlschrank auf seinen Einsatz wartete. Mein Spitzkohl wog etwa 650 Gramm. Das genügte auch. Ich schnippelte ihn in Streifen, nachdem ich den Strunk entfernt hatte, und ließ das Blanchieren einfach sein. Nach einer Stunde im Ofen sollte er auch so weich werden. Das ist zumindest meine Hoffnung. Auch dazu morgen mehr.

6 Kommentare

  1. HA!
    Selbst habe ich ja gerade eine Hülsenfruchtobsession. Seit ich beschlossen habe, mehr Vegetarisch zu essen, kaufe ich zwar viel mehr Fleisch als früher – aber immerhin ordentlich bio und so – aber
    ich experimentiere auch viel mehr mit pflanzlichem nicht-tofu-Eiweiß.
    Heute: Tomatensuppe mit roten Linsen. Mal was anderes als Linsen mit Spätzle…

    1. kenne ich in der kombi gar nicht. will meinen: gab’s in der eifel nie 😀

      das werde ich demnächst mal testen. linsen an sich sind ja mindestens so cool wie rosenkohl!

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