Ein wahrhaft historischer Abend

Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir Gäste. Ausgesprochen tolle Gäste. Die gleichen Gäste, mit denen wir letztes Jahr auf dem „Friedhof der Kuschelbiere“ dinierten. Damals gab es zu unseren letzten Urlaubsländern jeweils ein Bier und einen dazu passenden Gang. Ein ausgesprochen lustiger Abend.

Es folgte eine Gegeneinladung. Ebenfalls mit einem Thema. Die Gäste haben praktisch ein Kino zu Hause, d.h. einen Raum mit Leinwand, Soundanlage und riesiger Filmsammlung. So gab es an diesem Abend ein Film-Dinner.

Wir starteten mit James Bond – „Golden Eye“: „Closing Time, James. Last call.“ – „Buy me a pint.“ Erst der Filmausschnitt, dann das Bier. Weiter ging’s mit „The Hobbit – an unexspected journey“ und dem Fressgelage in Bilbo Baggin’s Küche: „If more of us valued food and cheer and song above hoarded gold, it would be a merrier world.“ Dazu ein Tisch voller Leckereien. Der Hauptgang nahte mit „Luca“: „Every year they change the pasta. You have to be ready for anything. Could be Cannelloni, Penne, Fussili, Trofie, even Lasagne. And you have to use a forchetta. It’s the rule.“ Dazu gab es eine ganz hervorragende Pasta mit Garnelen und Rucola-Zitronen-Pesto. Anschließend ein Whisky zu „The Jesse Stone Mysteries“: „I’m not in the right and wrong business. I’m in the legal and illegal business. I had my dinner in a bottle of Scotch.“ Zuletzt folgte das „Twin Peaks“-Dessert: „They’ve got a cherry pie there that’ll kill ya.“ Es gab – klar! – einen Cherry Pie mit einer Kugel Mandeleis.

Während des Essens machten wir uns ein wenig Sorgen um die hochschwangere Gastgeberin. Respekt an dieser Stelle nochmal, Maret! Sie entband allerdings dann noch nicht an diesem Abend, sondern wenig später ohne lästige Gäste im Esszimmer.

Die Herausforderung für eine Gegeneinladung stand. Wir überlegten ewig, welches Motto in Frage käme. Irgendwann tauchte der Gatte mit einem Buch auf: Tobias Roth und Moritz Rauchhaus, Wohl bekam’s! In hundert Menus durch die Weltgeschichte. Das passte super für einen Historiker und seine zwischenzeitlich vergrößerte Familie. Wir diskutierten und planten allabendlich im Urlaub die Speisenfolge, taten uns zwischendurch etwas schwer mit der Auswahl der Gänge – aber irgendwann stand der Plan.

Zu den einzelnen Gängen hatte der Gatte eine Art Quiz beigesteuert. Wir nannten jeweils das Gericht und boten vier historische Gelegenheiten (drei davon frei erfunden), zu denen es serviert worden sein könnte, zur Auswahl an. Multiple Choice sozusagen.

Wir starteten mit „Richelieu verkocht ein Rind“ (Ende 1757 bei Hannover): Kleine Rinderhackpasteten à la Ciboulette. Es handelt sich um den Richelieu, der gerüchteweise ein Jahr vor diesem Essen auf Menorca die Mahonnaise entdeckt und als Mayonnaise nach Frankreich verschleppt hatte. Die Pastete ist einer der Gänge eines Menus, bei dem – mangels Alternativen – ein komplettes Rind in zahllosen Gängen verkocht wurde. Ein historisches Nose to Tail praktisch.

Ich zitiere aus dem o.g. Buch: „Laut Überlieferung haben nach einem bedeutenden französischen Sieg im Jahr 1757 die Offiziere zwar große Lust auf eine Siegesfeier, jedoch keine oder kaum Zutaten in der Küche. Lediglich ein Ochse und etwas Wurzelgemüse sind vorhanden. Da fackelt Marschall Louis-François-Armand de Vignerot du Plessis de Richelieu nicht lang und zaubert eine eindrucksvolle Speisenfolge aufs Papier.“

Ich fand am Ende, dass wir alle froh sein konnten, dass es nicht der „Kalter Kuchen aus Rinderblut und Jurançon-Wein“ oder die „Krapfen aus Rinderhirn mariniert mit Bitterorangensaft“ gewesen waren, auf die unsere Wahl fiel.

Für die Pastete gibt es kein Rezept. Ich habe einfach eine gut abgeschmeckte Rindfleischmasse hergestellt und in Blätterteig ausgebacken.

Der nächste Gang stellte mich bis zuletzt vor ein sehr großes Problem: Woher Spargel nehmen um diese Jahreszeit?! Am Ende landete eine Alibi-Spargelspitze aus dem Glas auf den Tellern. Der Vollständigkeit halber. Nicht im Bild ein wichtiger Bestandteil, den ich auch eigens für den Abend angeschafft hatte: Schnaps. Der Gang wurde am 2. April 1977 in Berlin anlässlich des Staatsbesuchs von Fidel Castro in der DDR serviert: Lachsvorspeise mit Kaviar und Spargel, Brot, Nordhäuser Doppelkorn.

„Ein Jahr zuvor erst ist der Palast der Republik in Berlin fertiggeworden, den Fidel Castro nun besichtigen kann. Castro kommt gerade von einer Reihe Staatsbesuche in Afrika und eines der wichtigsten Themen während des Besuchs in Berlin ist die Koordination der Waffen- und Schützenhilfe für den revolutionären Weltprozess in Afrika, besonders in Äthiopien. Doch strahlt das Menu, genauer gesagt die Getränkeauswahl nicht die Atmosphäre fleißiger Betriebsamkeit aus. Zum allerersten Gang bereits Nordhäuser Doppelkorn anzubieten, setzt ein hemdsärmeliges Zeichen. Radeberger und Rotkäppchen – auch nicht besser.“

Auch mit intensiven Recherchen kam ich leider nicht dahinter, wie genau die Zubereitung der ominösen „Lachsvorspeise“ ausgesehen hatte. Ich entschied mich, den Lachs zu beizen und auf geröstetem Brot zu servieren. Keine Ahnung, ob Erich und Fidel das genauso gegessen haben, aber es war ziemlich lecker.

Gebeizter Lachs

Gericht: Fischteller
Keyword: fisch, lachs
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

  • 1 kg Lachs
  • 250 g grobes Meersalz
  • 125 g Zucker
  • Kerbel frisch
  • Dill frisch
  • Fenchelsaat
  • Anis gemahlen
  • 1 Bio-Zitrone

Anleitung

  • Kräuter hacken. Fenchelsaat im Mörser andrücken. Zitronenschale abreiben.
  • Salz, Zucker, Kräuter, Gewürze und Zitronenzesten vermischen.
  • Eine Hälfte der Mischung in eine für das Lachsfilet passende Form geben. Lachs auflegen und mit der zweiten Hälfte der Salzmischung bedecken.
  • Mindestens fünf Stunden – oder über Nacht – im Kühlschrank abstellen. Unter fließendem Wasser abspülen. In einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank lagern. Eine halbe Stunde vor dem Servieren herausnehmen und in dünne Scheibchen schneiden.

Beim nächsten Gang prallen zwei Monarchen aufeinander: Kaiser Franz Joseph empfängt Kaiser Wilhelm II am 23. März 1914 im Schloss Schönbrunn. Es gibt Wolfsbarschmedaillon mit Kaviar.

„Offenbar lässt es sich nun der eine Kaiser nicht nehmen, dem anderen Kaiser einen französischen Wein zu kredenzen, der gekeltert wurde, als das Deutsche Reich noch gar nicht existierte, und einen Nachtisch zu servieren, der nach dem französischen Bürgerkönig Louis-Philippe benannt ist.“

Wie man sieht, haben wir hier ein Wolfsbarschfilet auf den Tellern. Da die Beschreibung des Gangs extrem sparsam war, musste ich improvisieren. Ich gönnte ihm eine Paprika-Tomaten-Sauce und ein paar gebratene Kartoffelwürfel. Dafür vergaß ich vor dem Servieren den Forellenkaviar, den ich speziell für diesen Gang besorgt hatte. Pffff! Franz Joseph hätte gesagt: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.“

Der folgende Gang – man glaubt es kaum! – ist die Vorspeise aus dem Hochzeitsmenu von Kim Kardashian und Kanye West am 24. Februar 2014 im Forte di Belvedere: Hausgemachte Halbmondpasta (gefüllt mit Ricotta, Thymian und Majoran, dazu Parmesan-Zabaglione und goldene Riccioli).

„Während die Aussicht vom Forte di Belvedere auf die Silhouette von Florenz als glamouröse Kulisse brauchbar ist, ist es das Essen nicht als Requisite: Solange es das Menu nicht auf das Foto schafft, kann es so erstaunlich lapidar sein, wie wir es hier lesen. So viele Dollar und keine Antipasti.“

Obwohl dieser Gang durch die Aufzählung fast aller Zutaten ausnahmsweise einmal sehr gut nachkochbar war, grübelte ich wegen der ‚goldenen Riccioli‘ doch etwas. Vermutlich waren sie blattvergoldet angesichts der beiden Kretins, die da heirateten. Die Ehe nahm ja nun auch kein gutes Ende. Nach langen Überlegungen färbte ich kurzerhand Pastateig mit Kurkuma und Curry ein und friemelte daraus drei güldene Riccioli pro Teller zusammen. Fertisch!

Gefüllte Pasta hingegen hatten wir hier bereits häufig. Der Teig ist das Standardrezept (1 Ei auf 100 g Mehl Tipo 00), die Füllung von hier wurde geringfügig hinsichtlich der Kräuter angepasst. Für den Parmesanschaum bediente ich mich bei Susanne aka Magentratzerl, die kurz zuvor einen Bergkäseschaum gepostet hatte. Er war perfekt mit Parmesan.

Und schon ging es wieder rückwärts in der Geschichte. 1898 wurde in Bangkok dem deutschen Kronprinzen Wilhelm vom König von Siam folgendes vorgesetzt: Gebratener Rehrücken à la St. Hubert mit Johannisbeergelee. Klingt wenig asiatisch… Nun denn. Ich gönnte dem Gang einen winzigen Kräuterknödel und etwas Sauce. Den Johannisbeersaft aus eigener Ernte dickte ich mit Gelatine etwas stärker ein, so dass ich ihn in kleine Würfel schneiden konnte.

„Die Öffnung des Königreichs Siam für den Rest der Welt bringt den Herrscher Rama V auf zahlreiche Reisen durch ganz Europa und dann halb Europa wieder zurück an seinen Hof. Nachdem er ein Jahr zuvor bereits eine große Reise unternahm, darf er nun einen preußischen Gegenbesuch in der Gestalt des Kronprinzen Wilhelm erwarten. […] Die Botschaft des offensichtlich stark europäisch inspirierten Menus ist klar: Wer nach Siam kommt, dem muss es an keiner heimatlichen Feinkost fehlen.“

Ah! Endlich der Hauptgang! Jetzt wird es wirklich lustig. Als wir auf den Namen dieses Gerichts stießen, war klar: Yep. Das muss dabei sein. Das klang so herrlich nach schick gemacht – wenn auch mit der Brechstange. Serviert wurde es am 7. Oktober im Palast der Republik zum Festlichen Empfang 40 Jahre DDR: Das legendäre Filetensemble Trianon (Kalbsfilet mit Schinkenduxelles, Rinderfilet mit Gemüsebukett, Hühnermédaillons mit Pfirsichhälfte, Madeirasauce und Kartoffelspezialitäten).

„Dann gibt es Feste, deren ‚Trotzdem‘ zum Motor wird, weil längst nicht mehr viel Feierliches übrig geblieben ist. Draußen demonstrieren immer größer werdende zivile Gruppen, wie in Berlin in vielen Städten des Landes. Am sechseckigen Tisch drinnen sitzen beim Vorsitzenden der SED mit Yasser Arafat und Michail Gorbatschow zwei zukünftige Friedensnobelpreisträger sowie 21 weitere Personen aus den höchsten politischen Kreisen der kommunistischen Welt. […] Elf Tage später wird Erich Honecker als Vorsitzender des Staatsrats der DDR zurücktreten und 33 Tage später fällt die Mauer.“

Dass die Beschreibung des Gangs auf der Karte so dermaßen ausführlich war, machte es mir im Prinzip leicht. Drei Filets, drei Toppings, drei Kartoffelvarianten. Das war der Plan. Allerdings gefiel mir das Kalb mit dem Schinken nicht wirklich. Erstens gab es ja auch noch Rind und zweitens passte der Schinken deutlich besser zum Schwein. Ich entschied mich kurzerhand für Iberico-Filet statt des Kalbs. Für die Pfirsichhälfte – die im Original vermutlich aus einer Weißblechdose aus dem Intershop stammte – nahm ich einen frischen Pfirsich, stach kleine Kugeln aus und simmerte sie ein wenig in Wasser und sehr wenig Zucker. Meine drei „Kartoffelspezialitäten“ waren Kartoffel-Pavé, Kartoffelbällchen und sehr fein geschnittene Pommes frites. Das „Gemüsebukett bestand aus Karotten, Zucchini und grünen Bohnen. Zur Madeira Sauce kommen wir demnächst. Ich arbeite noch am perfekten Rezept.

Das erste Dessert stammt vom 25. April 1468 (der älteste Gang des Abends) und wurde in Rom durch den Papst zur Feier des Markustags im Rahmen des Frühstücks eingenommen: Ravioli mit Marzipanfüllung. Es gab übrigens nur Süßes zum Frühstück. Nicht ganz mein Fall…

„Zu Ehren des venezianischen Stadtpatrons (Anm.: Paul II ist Venezianer) lässt sich der Papst im vierten Jahr seiner Regentschaft ein grandioses Frühstück servieren, wie es süßer, heiterer und ausgelassener nicht sein kann. Der Markustag am 25. April wird auch heute noch mit Festen begangen, allerdings ist ein anderer Inhalt mit dem Datum verbunden: Nicht nur auf dem Markusplatz, sondern auf der ganzen Halbinsel feiert man am 25. April das Ende des Faschismus.“

In diesem Fall hat die Realität das Essen wohl leider überholt. Keine Ahnung, ob der Faschismus in Italien tatsächlich beendet ist. Die jüngsten Wahlergebnisse lassen anderes vermuten.

Die Ravioli mit Marzipanfüllung waren so extrem simpel, dass besonders der Gatte und ich positiv überrascht waren, als wir sie probierten. Es gab nämlich vorab keinen Testlauf. Man braucht lediglich Pastateig (wie oben bei Kim & Kanye), 100 g Marzipanrohmasse und 2 EL Mascarpone. Die beiden letzteren gründlich verkneten und anschließend den ausgerollten Pastateig damit füllen. Ravioli ausstechen und bei 200°C Ober- / Unterhitze golden ausbacken. Noch warm mit Puderzucker bestäubt servieren. Ich schummelte ihnen noch etwas Fruchtspiegel unter.

Wer hätte geahnt, dass es schon so lange Panna Cotta gibt? Sie steht immerhin anlässlich eines häuslichen Abendessens bei Christoforo di Messisbugo am 17. Januar 1543 in Ferrara auf dem Tisch: Törtchen aus Panna Cotta. Wirklich erstaunlich.

„Nicht nur an seiner Arbeitsstätte bei Ercole II d’Este, einem Sohn der Lucrezia Borgia aus uraltem Geschlecht Herzog von Ferrara, Modena und Reggio, sondern auch bei sich zu Hause hat Christoforo di Messisbugo eine stattliche Küche unter sich. Deftig trotzt das Menu aller Winterkälte. Der umbrische Humanist Galeotto Marzio, berühmt für seine exzessive Fettleibigkeit, wird in Venedig auf dem Markusplatz von der Inquisition an den Pranger gestellt, und antwortet dem Zwischenruf, was für ein hübsch fettes Schwein er sei, mit den Worten: ‚Lieber ein fettes Schwein als eine magere Ziege.‘ Eine kulinarische Devise der Renaissance im aktiven wie passiven Sinne.“

Panna Cotta gab es hier bereits häufig, ich war allerdings letzthin über ein Rezept, das griechischen Joghurt verwendet, gestolpert. Natürlich nicht ausschließlich. Das schien mir ein perfekter Anlass, es auszuprobieren.

Panna Cotta mit griechischem Joghurt

Kalorien:

Zutaten

  • 2 EL Wasser
  • 1 TL Gelatine in Pulverform
  • 250 g griechischer Joghurt
  • 250 ml Sahne
  • 50 g Zucker
  • Mark einer Vanille

Anleitung

  • Wasser in eine kleine Schüssel geben und Gelatine einrühren. Quellen lassen.
  • Joghurt und die Hälfte der Sahne in einer Schüssel aufmixen. Beiseite stellen.
  • Zucker und die zweite Hälfte der Sahne in einem kleinen Topf zum Simmern bringen und dabei ab und an umrühren, um den Zucker aufzulösen. Für etwa drei Minuten leicht köcheln lassen.
  • Vo Herd nehmen und das Vanillemark einrühren. Gelatinemischung zugeben und in der armen Sahne auflösen. Alles zusammen zum Joghurt geben und cremig aufrühren.
  • Masse auf Gläser verteilen, auskühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank lagern.

Bei mir gab’s etwas Fruchtspiegel aus schwarzen Johannisbeeren und drei Deko-Himbeeren obendrauf. Die Panna Cotta war ausgesprochen köstlich!

Und dann waren wir auch bereits beim letzten Gang. Die Quizfragen hatten für allerlei Kurzweil gesorgt und der Historiker lag chancenlos weit abgeschlagen. Mit diesem Gang holte er sich noch einen Ehrenpunkt. Als letzten Gang gab es ein Eis von Schweizer Toblerone Schokolade und Amaretti, das Papst Johannes Paul II auf dem Rückflug aus den USA am 7. Oktober 1979 zwischen Washington D.C. und Rom zu sich nahm.

„Die Shepherd One – das vatikanische Äquivalent zur Air Force One – startet normalerweise vom römischen Fiumicino-Flughafen in einer Maschine der damals noch sehr stabilen Alitalia (Flugnummer AZ4000) und kehrt mit der Airline des Besuchslandes nach Hause zurück. Entsprechend ist das Menu ein erstaunlich ausgeglichener Kompromiss zwischen nordamerikanischen und italienischen Klassikern, inklusve handverlesener Filmauswahl.“

Bevor jemand fragt: Die Filmauswahl war „A Little Romance“ (1979) mit Laurence Olivier in der Hauptrolle. Das fand ich auf alberne Art irgendwie witzig.

Tobleroneeis hatte ich bereits einmal verbloggt. Und ich kann vermelden, dass das Rezept immer noch genauso gut funktioniert wie vor Jahren bei der Schwester. Meins auf dem Foto oben ist nur etwas angetauter. Es hatte vor dem Servieren bereits „a little romance“ mit der Raumtemperatur.

Und damit sind wir dann auch durch. Das war ein Menu, das mir außerordentlichen Spaß gemacht hat. Ich glaube, ich koche für Besuch nur noch mit Motto. Und als wir alle satt waren, gab es noch eine Runde Nordhäuser Doppelkorn. Auf Erich und Fidel. Und den Papst. Also jeden Papst. Und weil der Korn weg muss.

Und: Das bereits ganz zu Anfang verlinkte Buch ist toll. Das sage ich jetzt mal einfach so. Da verdiene ich nix dran. Wohlgemerkt: Rezepte gibt’s keine darin, es sind lediglich die Menus dokumentiert. Aber es ist sehr unterhaltsam geschrieben. Klare Empfehlung.

5 Kommentare

  1. Wow! Sowohl die Idee als auch die Umsetzung. Erstaunlich allerdings, dass es die Kardeshians in ein Buch geschafft haben, das entfernt mit Weltgeschichte zu tun hat. Ich muss wohl an meinem Weltbild arbeiten.

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