Fish Cakes. Fast wie am Meer. Nur ohne Meer.

Ich hatte hier – Il-Kuluri ta‘ Għawdex – ein Rezept für Fish Cakes angekündgt. Schwupp! Erledigt! Das hatte allerdings zur Folge, dass wir letzte Woche dreimal Fish Cakes zum Abendessen hatten. Sie waren super. Und es gab jedesmal andere Beilagen dazu. Das war also nicht sooo schlimm.

Am ersten Abend gab es die oben. Dazu orientalisch angemachte Ofenkartoffeln, marinierter Rucola aus dem Garten, frisch eingekochte Paprika-Tomaten-Basis als Sauce gekocht und obendrüber fritierte Kapern. Bombe.

Am zweiten Abend gab es sie mit lauwarmem Wirsingsalat und kross gebratenem Schinken. Ebenfalls gut. Wenn auch der Gatte meinte, der Salat würde etwas „vegan“ schmecken. Ich weiß, was das heißt. Langweilig nämlich. Vielleicht beim nächsten Mal mutiger mit dem Senf sein? Ja.

Am dritten Abend dann waren sie deutlich weniger… „vegan“… Es gab Ofenkartoffel- und Kürbisspalten, geröstete Jalapeños und wieder krossen Schinken dazu. Und ich hatte sie als Bällchen rund geformt. Sehr gut!

Was man also bereits jetzt dazu sagen kann: Man kann die Masse bis zu zwei Tage im Voraus zubereiten. Sie lässt sich auch am dritten Tag noch perfekt formen, panieren und ausbacken. Na, wenn das mal nix ist.

Fish Cakes

Gericht: Fischteller, Vorspeisenteller
Küche: Mediterran
Keyword: fisch
Portionen: 0 Portionen
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

für die Fischmasse:

  • 400 g Kabeljaufilet
  • 200 g Kartoffeln
  • 1 Zitrone davon der Saft
  • 1 Bund glatte Blattpetersilie gehackt
  • Salz, Pfeffer

für die Panierung und das Ausbacken:

  • 200 g Mehl
  • 4 Eier
  • 400 g Paniermehl
  • reichlich Rapsöl oder ein anderes neutrales Pflanzenöl

Anleitung

  • Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden, gar kochen und kurz ausdampfen lassen. In eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze austrocknen.
  • Fisch in feine Stückchen schneiden und auf die Kartoffeln in die Pfanne geben. Darauf garen lassen. Petersilie hacken und zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
  • Aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.
  • Aus der Fischmasse Frikadellen formen.
  • Eier verschlagen - und mit einer Schüssel Mehl, einer Schüssel Eier und einer Schüssel Paniermehl eine Panierstraße basteln. Fischfrikadellen nacheinander erst durch Mehl, dann durch die Eier und schließlich durch das Paniermehl ziehen. Die Panade sollte rundum gleichmäßig verteilt sein.
  • Öl erhitzen und Fischküchlein darin goldgelb ausbacken.

Das zum Thema „Gehaltene Versprechen“. Die Fish Cakes können hervorragend auch mit Lachs oder einfach gemischten Fischresten hergestellt werden. Ich friere ja immer so die hässlichen Enden der Filets ein. Da kommt dann irgendwann schon eine ordentliche Menge Fisch zusammen. Und es muss ja nicht immer eine Fischsuppe sein.

Ansonsten war die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub weit weniger schlimm als befürchtet. Das liegt allerdings auch daran, dass ich mir geschworen habe, nie wieder so am Stock zu gehen wie vor dem Urlaub. Und es funktioniert. Ich arbeite intensiv und konzentriert, aber ich mache – na gut.. relativ… – pünktlich Feierabend. So soll das auch bleiben. Das ist zumindest der Plan.

Salzzitronen habe ich mittlerweile eingelegt. Und weitere nachgereifte Tomaten eingekocht. Und zwei Hähnchen aus dem Waldhof-Beutezug von gestern zerlegt, eingefroren und die Karkassen „gefondisiert“. Und ich habe Brot gebacken. Gleich zwei wunderschöne Sauerteigbrote.

Eins wird später als Einzugsgeschenk mit einem Beutel Gozo-Salz überreicht. Eins ist bereits angeschnitten. Köstlich.

Neben dem Einzugsgeschenk werden auch Geburtstagsgeschenke überreicht. Meine Entbindung liegt heute sagenhafte 28 Jahre zurück. Es ist unglaublich! Wie kann das sein?! Habe ich etwa mit zwei Jahren ein Kind bekommen?! Klar… Ein Scherz…

Und der Tag bleibt auch nach dem Besuch in Wiesbaden spannend. Das Kind hat nämlich gerade die Rheinseite gewechselt. Das nur mal so nebenbei. Von der Mainzer Neustadt ins Wiesbadener Westend. Passt! Abgesehen von der Parkplatzsituation, die in Wiesbaden deutlich gruseliger ist als in Mainz. Da gehört Parken in zweiter Reihe nämlich praktisch zum guten Ton.

Was spannend bleibt am Tag? Genau. Das wollte ich ja eigentlich sagen. Im Kühlschrank liegt ein Inside Skirt vom Piemonteser Rind. Ebenfalls eine Beute von gestern. Ich werde es gleich noch marinieren und nach unserer Rückkehr zubereiten. Bin sehr gespannt, ob auch wir als Grillgegner etwas damit anfangen können. Obwohl… Sooo weit ist es vom Onglet ja nicht entfernt. Wir werden sehen.

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