
Bei fiesem Wetter zu Hause waren wir vor einer Woche mal wieder Richtung Gozo gestartet. Uns graute bereits beim Abflug vor der Rückkehr. Und mit jedem Urlaubstag, der mit strahlendem Sonnenschein begann und exakt so endete, graute uns ein bißchen mehr davor. Am Ende reisten wir zwar vom gozitanischen Sommer in den deutschen Herbst, aber die Temperaturen waren ähnlich. Es sah nur schon beim Landeanflug deutlich herbstlicher aus rund um Düsseldorf als beim Abflug rund um Valletta.
Die kurze Nebelpassage bei der Durchfahrt durch den Westerwald lassen wir einfach mal aus. Schön isses hier. Tatsächlich. Und wir haben beim Verlassen des Flughafens nicht mal gefroren.

Im Garten stehen die Astern in voller Blüte. Ein Drittel der unreif geernteten Tomaten ist mittlerweile errötet. Bei den vor einer Woche noch grünen Chili liegt der Anteil der nachgereiften noch deutlich höher.
Diesmal hatten wir an die Woche Gozo aus abflugtechnischen Gründen – der Flieger ging heute morgen um 7:00 Uhr ab Valletta – noch einen halben Tag und eine Nacht in der maltesischen Hauptstadt drangehängt. Bislang waren wir immer möglichst flott durchgefahren, um die frühestmögliche Gozo Ferry zu erwischen und dem Stadtverkehr / Linksverkehr des „most crowded place in Europe“ zu entkommen.

Heute Mittag kamen wir zu Hause an. Die Koffer sind entpackt, die erste Waschmaschine ist gelaufen, die Fotos der ersten drei Tage sind bearbeitet. Morgen geht es wieder ins Büro. Ich hoffe trotzdem, die Woche über mit der Urlaubsnachbereitung durchzukommen.
Am liebsten würde ich allerdings jetzt den nächsten Air-Malta-Flug nehmen. Und dann die nächste Fähre nach Gozo. Sofort. Oder wenigstens am Donnerstag. Da soll es ja hier wieder regnen…

