Zwischendurch einmal „to something completely different“, nämlich der überfälligen Anleitung zur Herstellung des Weihnachts-Hauptgangs. Bevor ich nämlich am Ende noch vergesslicher werde, als ich es ohnehin schon bin, und weil ich davon noch recht viele Fotos auf Lager habe, habe ich mich mal daran gemacht, den Ablauf der Herstellung des Hirschbratens und der dazugehörigen Soße zu rekonstruieren.
Mein Freund, der Baum
Unser immer noch hübsch grüner Weihnachtsbaum verbringt heute seinen letzten Abend im Haus. Morgen wird er abgeschmückt und entlichtert und schließlich an der Straße abgestellt, wo ihn die Jugendfeuerwehr am Wochenende einsammeln soll. Schade. Immerhin haben wir ihm noch einen Tag nach der traditionellen Dreikönigsentfernung gegeben.
Glatt gelaufen
Der Tag begann mit Glatteis. Mit so richtig fiesem Glatteis. Ich legte mich beim Verlassen des Hauses bereits fast auf der Fußmatte hin. Mist! Der Weg zum Auto war außerordentlich gefährlich. Die sicherste Variante war dabei, mit einem Fuß irgendwie im Schnee zu bleiben.
Das Auto selbst war wieder über und über mit dieser sensationellen Effektlackierung versehen, die man nicht abkratzen, sondern eigentlich nur abtauen kann. Allein um den Scheiben eine akzeptable Transparenz zu verleihen, arbeite ich mich zehn Minuten lang ab. Da Max‘ Bus definitiv nicht kommen würde, packte ich ihn gleich mit ein und setzte ihn in Idstein ab, von wo aus ich die Autobahn zu nehmen gedachte, um der gefährlicheren Bundesstraßenvariante auszuweichen.
Nix hält mehr…
Und da ging er von mir – der Hähnel-Akku meiner Kamera. Seit Mai 2007 hatte ich ihn im Einsatz und er leistete im Batteriegriff (im Verbund mit einem Original Canon-Akku) stets streue Dienste. Nach dreieinhalb Jahren und exakt 77.878 Fotos isser jetzt hinüber, während das Canon-Ding immer noch einwandfrei funktioniert.
Mit Echtheitszertifikat
Blöder Tag heute. Sehr arbeitsintensiv, sehr nervig, sehr blöd halt. Highlight des Vormittags war ein Bericht einer Kollegin zum gestrigen TV-Programm, wonach sie den „Film mit dem authentischen Kind“ angeschaut hatte. Na, dann. Kommt ja heute der zweite Teil. Da geht es morgen sicher gleich lustig weiter.