„A rush and a push…

… and the land is ours…“, scheint sich Christian Lindner zu denken, wie er da so am Wiesbadener Nordfriedhof rumhängt. Oder wie sonst kann man sich diese Personality-Kampagne erklären?! Christian Lindner traurig, Christian Lindner nachdenklich, Christian Lindner nassforsch. Und wie gesagt – in einer Ästhetik, wie man sie in dieser Art bislang nur von selbstverliebten Morrissey-Portraits kannte.

Des Plakats selbst werde ich mich bei Gelegenheit einmal intensiver widmen. Aber da muss ich anhalten und ein Foto mit der Kamera machen. Dieser Textlastigkeit im Mittelteil wird ein Handyfoto von der Ampel aus bei weitem nicht gerecht. Das wollen wir uns doch einmal genauer anschauen. Das liest doch sonst eh niemand.

Überhaupt scheinen gerade Politiker mit Smartphones im Kommen zu sein. Ist das irgendwie cool?! Soll das jüngere Wählergruppen angesprechen?! „HayDay“ spielen sie jedenfalls nicht, sonst würden sie die Geräte ins Querformat kippen.

Und der „Denken wir neu“-Spruch auf dem rechten Plakat verdient ebenfalls nochmal eine genaue Analyse. Aber eine ganz genaue…

Für all das fehlt mir leider gerade ein wenig die Zeit. Und eigentlich wollte ich auch nur mal mit der Tomatenernte von gestern angeben:

Kaum scheint mal zwei Tage am Stück die Sonne, schon läuft das. Weiter so, Tomaten!

Gestern landeten bereits einige mit Kürbisgnocchi, Paprika-Zucchini-Chutney und ein paar Steakresten auf dem Teller. Für ein schnelles Abendessen ziemlich gut.

Heute musste es ebenfalls flott gehen. Da breitete sich allerlei Gartenertrag auf einem Flammkuchenteig aus. Mit Feta. Auch ausgezeichnet.

Und das war es dann auch schon für heute. Sorry. Den Rest des Abends summe ich wohl jetzt Lindisseys Smashhit vor mich hin:

„… Oh, but don’t mention love
I’d hate the strain of the pain again
A rush and a push and the land that
We stand on is ours… „

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4 Kommentare

  1. Bitte… ich will jetzt nicht Walter Sobchak zitieren, aber der Mozzer hat wenigstens Werte. :rolleyes:

    Patrick Lindner und seine bekackte Partei… kein Grund zur Aufregung. Das sedierte Volk der Leistungswilligen bekommt, was es verdient (die fortgesetzte schleichende Enteignung :P).

  2. Dieser Lindner! Man sehnt sich fast zurück zu Walter Scheel (kennt ihr jungen Spünde nicht mehr). Das Handybild ist übrigens als Komposition toll, weil hier dem ehrgeizigen Jungliberalen eine grüne Krone aufgesetzt wird.

    1. scheel kenne ich schon noch. so jungspundig bin ich ja nun auch nicht mehr 😀
      das handyfoto ist als motiv vor dem friedhof auch irgendwie nett. aber heute habe ich ene deutlich bessere bildkomposition entdeckt. und morgen habe ich zeit für ein foto 😀

    2. An Scheel erinnere ich mich tatsächlich nur in Zusammenhang mit gräßlich öden Samstagabendshows. Dafür allerdings recht gut an den gruseligen Graf Krücke, bei dem Äußeres und Inhalt bereits auf so wunderbare Art zusammengefunden haben, wie es seither nur der böse alte Mann im Rollstuhl geschafft hat.

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