Adieu, les Bleus!

Und da waren sie weg, meine französischen Ex-Freunde. Macht nix. Ein schönes Beispiel für Dummheit, die bestraft wird. Ein schönes – und ein sehr erfreuliches. Kommt ja selten genug vor…

Lag wahrscheinlich ausschließlich an Balthazar bzw. seinem Fehlen. Tierschützer… Pah! Wahrscheinlich hatte der Gute ohnehin keine Lust, sich für derart niedere Zwecke missbrauchen zu lassen. Auch ein Hahn hat sowas wie Ehre und Selbstwertgefühl. Und offensichtlich mehr davon als die meisten französischen Spieler.

Der Tag im Büro verging heute ebenfalls recht kurzweilig. Eine Feueralarmübung am Morgen trieb alle Mitarbeiter auf einen benachbarten Parkplatz. Nach dem Durchzählen durften wir alle wieder zurück an die Schreibtische. Dort hielt es mich jedoch angesichts der verzweifelten Situation unserer Bürovögel nicht lange. Futter musste raus. Ich kletterte also mit Meisenknödeln, Streufutter und Erdnussbeutel bewaffnet auf die Fensterbank und hüpfte geschmeidig ins Außengelände. Der (halbe) Baum wurde bestückt, was jetzt leider nicht mehr vom Fenster aus bewältigt werden konnte. Am Ende schaffte ich tatsächlich völlig unerwartet mit Hilfe meiner Lieblingskollegin wieder den recht komplizierten Einstieg. Geht doch!

Vom Büro aus begab ich mich zum Max-Einsammeln auf die Autobahn. Der Herr hatte heute einen Probearbeitstag, der offensichtlich ganz erfreulich verlaufen war. Und dann hieß es in der Rhein-Main-Rush-Hour flott nach Hause. Besuch stand an. Besuch, auf den ich mich sehr freute, weil lange nicht gesehen. Eine ehemalige Klassenkameradin und Freundin, die jetzt in Frankfurt wohnt, wollte nach Äonen von Lichtjahren vorbeischauen. Tat sie auch. War wirklich ein schöner Abend. Wie gesagt: Nicht zu lange warten bis zum nächsten Mal!

Und dann folgte schließlich noch der Abschied von meinen anderen „Freunden“… sorry!… meinen guten Freunden von der Akropolis. Rehakles und seine Gruseltruppe durften sich ebenfalls verabschieden – γεια σου, Jungs! Bis denne! Darauf einen Ouzo. Doppelt, bitte. Danke.

Und das war es auch schon für heute. Da ich mein Cooles-Titelfoto-Pulver bereits heute verschossen habe, muss ich für morgen etwas anderes finden, obwohl das hier vielleicht ganz gut gepasst hätte. Da findet sich schon was. Da bin ich sicher.

1 Kommentar

  1. Oioioi und sonst isse immer so frankophil… aber Fußballer kann man halt nicht essen, und sie halten einen auch vom (richtigen, guten) Essen ab, und Wein und Fußball passt ja auch nicht soo
    richtig gut…. 🙂
    die Karten sind jedenfalls angekommen und einsortiert ins Sammelheft. Während ich ab heute für drei Tage verschwinde darf der Meinige mit einem ebenfalls sammelnden Freund Deutschland so die Daumen
    halten, dass Ghana auch noch weiterkommt. Nicht ganz einfach, leider, aber noch ist ja alles drin. Die Australier müssen nur Serbien ordentlich auf die Mütze geben – ha! In diesem Sinne – vielen
    Dank nochmal! Wir werden es Euch heimzahlen!

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