Plätzchen-Großkampftag

Heute war es dann also endlich soweit: Die Weihnachtsbäckerei wurde in Angriff genommen. Bereits um 7 Uhr standen meine ehrgeizigen Pläne fest und die Einkaufsliste war geschrieben. Zehn Sorten – zwei davon in doppelter Rezeptmenge – sollten es werden. Ob das an einem Tag zu schaffen war? Mal sehen. Zuerst galt es jedoch, die Einkäufe zu erledigen.

Praktischerweise backt man Weihnachtsplätzchen ja meist in der kalten Jahreszeit. Das Praktische daran: Abkühlzeiten für Teige und Plätzchen und Trockenzeiten für in flüssige Schokolade getauchte Backwaren lassen sich durch Zwischenlagerung im Freien enorm verkürzen. Um diesen Vorteil auch nutzen zu können, war es allerdings nötig, die Terrasse erst einmal – zumindest partiell – von den Schneemassen der vergangenen Nacht zu befreien.

Schließlich konnte es losgehen. Die KitchenAid wurde in Startposition gebracht, die Bleche bereit gestellt. Am Ende des Tages hatte ich sechs verschiedene Sorten Plätzchen – insgesamt 21 Bleche – geknetet, gebacken und eingedost. Für morgen bleiben also nur noch vier Sorten übrig, wobei die Vanillekipferl in doppelter Menge hergestellt werden müssen, damit an Heiligabend noch welche übrig sind.

Aber erstmal zurück zum heutigen Tagwerk: Nusseckchen, Heidesand, Schoko-Kirsch-Hörnchen (aus denen ich Schoko-Kirsch-Stangen machte), Amerikanische Walnusskekse, Zartes Mandelgebäck und Mokkastangen. Wenn man berücksichtigt, dass es zwischendurch wegen Schneefalls zu Kühlverzögerungen auf der Terrasse kam, ein recht nettes Ergebnis. Morgen sollte es dann geschafft sein. Fehlt ja nicht mehr viel.

Für heute bin jedenfalls ich erstmal geschafft. Irgendwie.