Plätzchen-Großkampftag

Heute war es dann also endlich soweit: Die Weihnachtsbäckerei wurde in Angriff genommen. Bereits um 7 Uhr standen meine ehrgeizigen Pläne fest und die Einkaufsliste war geschrieben. Zehn Sorten – zwei davon in doppelter Rezeptmenge – sollten es werden. Ob das an einem Tag zu schaffen war? Mal sehen. Zuerst galt es jedoch, die Einkäufe zu erledigen.

Praktischerweise backt man Weihnachtsplätzchen ja meist in der kalten Jahreszeit. Das Praktische daran: Abkühlzeiten für Teige und Plätzchen und Trockenzeiten für in flüssige Schokolade getauchte Backwaren lassen sich durch Zwischenlagerung im Freien enorm verkürzen. Um diesen Vorteil auch nutzen zu können, war es allerdings nötig, die Terrasse erst einmal – zumindest partiell – von den Schneemassen der vergangenen Nacht zu befreien.

Schließlich konnte es losgehen. Die KitchenAid wurde in Startposition gebracht, die Bleche bereit gestellt. Am Ende des Tages hatte ich sechs verschiedene Sorten Plätzchen – insgesamt 21 Bleche – geknetet, gebacken und eingedost. Für morgen bleiben also nur noch vier Sorten übrig, wobei die Vanillekipferl in doppelter Menge hergestellt werden müssen, damit an Heiligabend noch welche übrig sind.

Aber erstmal zurück zum heutigen Tagwerk: Nusseckchen, Heidesand, Schoko-Kirsch-Hörnchen (aus denen ich Schoko-Kirsch-Stangen machte), Amerikanische Walnusskekse, Zartes Mandelgebäck und Mokkastangen. Wenn man berücksichtigt, dass es zwischendurch wegen Schneefalls zu Kühlverzögerungen auf der Terrasse kam, ein recht nettes Ergebnis. Morgen sollte es dann geschafft sein. Fehlt ja nicht mehr viel.

Für heute bin jedenfalls ich erstmal geschafft. Irgendwie.

7 Kommentare

  1. Frau ich bin sprachlos. Und das will echt bei mir was heisen. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich nicht wenigstens einen Teil meiner Gedanken hier in schriftlicher Form freien Lauf lassen
    werde. 😉 Erst einmal neidvollen und ernst gemeinten Respekt. Ehrlich. Nicht nur wegen der Menge an sich, sondern auch die Artenvielfalt als solche. Wahnsinn hoch 10. Sollten deine entsprechenden
    „Küchenkünste“ und Fertigkeiten da oben im dunklem Norden nicht mehr gewürdigt, oder benötigt werden…. also hier wärst du jeder Zeit Willkommen. Ehrlich. Dabei drängeln sich mir aber dennoch
    gleich wieder einmal zwei Fragen auf.

    1. Hast du etwa schon wieder Urlaub? Daraus resultierend noch eine Unterfrage zu 1.
    1.1. Wieso eigentlich?

    2. Was heist bei dir doppelte Menge, wenn es bis zum Weihnachtsfest reichen soll?

    Wir wollten, oder sollten ja heute eigentlich auch ein paar von den Dingern backen. Aber keine hatte komischer weise Zeit dazu und ich verliere langsam für bestimmte Sachen hier wirklich die Lust.
    Aber das wäre schon wieder eine andere Geschichte. Kannst du diese ganzen feinen leckeren Sachen Kochen oder Backen, wenn keine entsprechende Anerkennung da ist? Wenn am Ende alles nur als
    Selbstverständlich angesehen wird? Vergess die letzten beiden Fragen und schöne Woche noch. Vorallem viel Spass bei „essen“. 🙁

    LG robe

    1. 1. ja

      1.1. weil ich es verdient habe 😀

      2. doppelte rezeptmenge, d.h. z.b. bei den vanillekipferln teig von 500 g mehl (ergibt ca. sechs bleche)

      die musste ich nämlich im vergangenen jahr nochmal nachbacken, weil sie mir kurz vor weihnachten ausgingen. das wird diesmal nicht passieren. dafür werde ich sorgen 😀

      zum thema „anerkennung“: mir macht das echt spass. klingt seltsam, ist aber so =)

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