„Share the moment“ – Part I: A hard day

Ja. Heute ist es also endlich soweit: „Eurovision Song Contest“-Abend! Warum der ausgerechnet an unserem Hochzeitstag sein muss, erschließt sich mir nicht ganz, aber es ist nun mal so. Der Tag begann allerdings erstmal völlig unmusikalisch – mit Arbeit. Der Bauherr hatte Termine, und ich hatte mir vorgenommen, die endgültige Räumung und Säuberung der Stellplätze und die Vollendung des Rhodo-Beets vor dem Haus in Angriff zu nehmen.

Gesagt, getan. Sofort nach der Fütterung der offensichtlich über Nacht völlig ausgehungerten Meerschweinchen ging es zur Sache. Der komplette Rest des Erdbergs (oder „Kinderlärmschutzwalls“, wie ihn die Nachbarn am letzten Wochenende scherzhaft genannt hatten) wurde Schubkarre für Schubkarre vom Pflaster entfernt. Linkshändig schippen ging übrigens hervorragend. Wirklich entspannend war es natürlich nicht, aber es kamen wenigstens keine neuen Schmerzen hinzu. Am Ende konnte man das komplette Pflaster wieder sehen – noch etwas schmuddelig, aber immerhin. Nach zwei ordentlichen Regengüssen und ein bißchen kehren sollte es fast wie neu sein.

Die nettere Aufgabe war die Anlage des letzten Rests Beet. Ein Sack Torf und zwei Säcke Rhododendrenerde genügten. Anschließend durften darin ein Rhodo und zwei Hortensien Platz nehmen. Fertisch! Während der Arbeiten unterhielten mich die Nachbarskinder hervorragend. Da war alles dabei – von „Soll ich dir mal mein neues Malbuch zeigen?“ bis „Wir sind Ritter! Starke Ritter. Aber auch böse Ritter!“ Nun denn. Wohlan!

So. Und jetzt werde ich mal noch ein wenig Hausarbeit erledigen und mich anschließend ordentlich einweichen, damit der Bauherr sich beim Hochzeitstag-Diner, das wir aushäusig einzunehmen gedenken, nicht für mich schämen muss. Als kleinen Vorgeschmack auf heute Abend hier die Teilnehmerliste des Song Contests. Da weiß man wenigstens schon mal, was auf einen zukommt. Mein Lieblingsfoto aus dem zweiten Semi-Finale ist ja das hier: Klick! Keine Ahnung, ob die Herren bereits ausgeschieden sind, oder uns später beglücken werden. Bis denn!

6 Kommentare

  1. Die wahren Fans dieser kuscheligen Veranstaltung werden das Outfit der Herren zu goutieren wissen… ^^

    Die einzige Frage, die mich allerdings interessiert: Wie schafft es Ralph Siegel dieses Jahr, sich wieder einzuschleichen?

  2. Gerade die Socken, glaube ich. 😀

    Das mit dem Krebs wusste ich nicht. Jetzt fühle ich mich schlecht. :mind: Ach, dafür wird Ralphi, wenn er wieder fit ist, die nächsten 7 Grand Prixe in Folge abräumen. Wunder gibt es immer wieder.
    🙂 Oder vielmehr: Hu! Ha!

    1. du brauchst dich nicht schlecht zu fühlen. ich bin viel böser als du und hätte beinahe einen anderen satz zitiert, nämlich den hier: „Ich musste Windeln tragen und
      bewegte mich wochenlang wie in Zeitlupe.“

      und anschließend hätte ich wahrscheinlich auch noch eine fiese bemerkung zur stillzeit mit seiner rund um die uhr alkoholisierten amme
      naddel gemacht. aber das ist ja jetzt alles vorbei. „Ich habe eine Frau mit viel Stil und Würde“. so, so… wenn das jemand beurteilen kann, dann
      doch auf alle fälle ralph siegel!

      wie gesagt: fast wäre ich so gemein geworden, das zu schreiben. nur fast 😀

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