Wow! Die „Lenin-Card“!

Da war ich doch echt verblüfft, als ich den Umschlag mit dem mexx-Absender öffnete. Man schickte mir die „Lenin-Card“, um mein Portemonnaie weiter sinnlos aufzublasen. Ein Konsumkärtchen mit diesem Namen?! Etwa zum Punktesammeln bei Revolutionen?!

Ein zweiter Blick ließ mich enttäuscht zurück. Das hieß „Linen“ und nicht „Lenin“. Wenn es noch wenigstens die „Lienen-Card“ im Gedenken an Ewald Lienen (nie werde ich den Abend vergessen, an dem ich mir diese Sportschau ansah…) gewesen wäre. Aber so… Doof! Darüber tröstete auch der 5-Euronen-„gift-voucher“ nicht hinweg.

Da gerade keine Revolution anstand, verbrachte ich den heutigen Tag mit Gartenarbeit und Kochen. Die über den Winter brutal gewucherten Polsterphloxe wurden auf ein akzeptables Maß zurückgeschnitten, das Kräuterbeet besichtigt und geordnet und die Blumenbeete, die bei der letzten Gartenaktion nicht berücksichtigt worden waren, wurden von Unkraut befreit.

Erstaunlich, wie extrem die im Herbst gesteckten Blumenzwiebeln mittlerweile austreiben. Zwischen den Hibisken kommen überall Tulpen zum Vorschein, die ‚Krokanten‘ sprießen allüberall im Rhododendrenbeet und zwischen den Stauden treibt allerlei Interessantes aus, über das ich den Überblick verloren habe. Ich vermute, es handelt sich um Zierlauch, Ranunkeln u.ä. Auch ein Blick in dieses Blogpost brachte nicht wirklich Aufschluss. Was soll’s! Dann ist halt der Überraschungsfaktor nach dem Aufblühen umso größer.

Nach getaner Arbeit ging es ans Abendessen: Rouladen und Serviettenknödel standen auf dem Speiseplan. Und die Soße gelang auch prächtig. Highlight waren allerdings die Rouladen. Das Fleisch war unübertrefflich und zerfiel bereits beim Abziehen der Zwirnfäden. Der Bauherr spendierte einen Rotwein. Der komplettierte das ziemlich perfekte Abendessen.

Morgen gibt es dann – trotz Sonntag – nur etwas Schnelles, da ich beabsichtige, mich in die Straßenfassenacht zu stürzen. Klingt schlimmer als es ist. Und schließlich: Ein Foto in Ehren kann Niemand verwehren!

2 Kommentare

  1. Aber aufpassen: Nicht alles, wo sich dieser Tage Narren zusammenrotten, ist Fassenacht. Es könnte auch eine Pro-Gutti-Demo sein. :clown:

    1. ich werde darauf achten 😀

      die bilder von enochs gestriger ansprache an die guttenfans vor dem schloss war jedenfalls wesentlich lustiger als die meenzer fernsehsitzung 😀

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