Den ganzen langen Arbeitstag über war ich – abgesehen vom ohnehin gerade recht hohen Streßlevel im Büro wegen chronischer Unterbesetzung und überdurchschnittlich hoher Anzahl an Nerv-Mails und -Anrufen – damit zu kämpfen, dass ich mir vorstellte, heute Abend einen leeren Nistkasten vorzufinden. weiterlesen

So. Da isser wieder vorbei, der Geburtstag. Schön war’s. Er endete in einer Ladies‘ Night mit ein paar Häppchen und Gateau au chocolat und drei Sorten Eis. Ooops! Habe ich etwa den Sekt vergessen? weiterlesen

O.k. – ich habe mich getäuscht. Das muss man ja auch mal zugeben können. Was da vor dem Küchenfenster herumturnt ist kein schwules Spatzenpärchen.

Es handelt sich um zwei männliche Spatzen, die zwei Nester in den beiden Nistkästen bauen. Wir sind also zum ersten Mal ausgebucht.

Die Beiden sind ziemlich aufgeregt und schleppen ununterbrochen Pflanzenreste an. Die Damen schauten nur mal kurz gelangweilt vorbei. Wirkliches Interesse kann man das wohl nicht nennen.

Wenn ich mir das so anschaue, frage ich mich, weshalb ich eigentlich damals beim Innenausbau geholfen habe. Offensichtlich ist das Männersache. Mist! Zu spät!

Heute verließ ich kurzentschlossen das Büro vor der Zeit. Hatte ja noch Überstunden. Ansonsten wäre das geplante Abendessen niemals etwas geworden. Auch so wurde es ziemlich spät. Die Spargelmousse brauchte eine deutlich längere Kühlzeit als gedacht.

Hier erstmal das Rezept von Vincent Klink:

Kräuter-Lachs mit mariniertem Spargel und Spargelmousse
Rezept drucken Hier geht’s zum Rezept

Nachdem ich das Rezept gestern intensiver studiert hatte, kamen doch Zweifel auf. Mousse ist kalt, Spargel ist kalt… Mmmhhh… Da war ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich das mögen würde. Nach der ersten Gabel stand allerdings fest, dass ich das sehr mochte. Das war geschmacklich wirklich eine geniale Kombination, die es sicher bald wieder geben wird. Vor allem der marinierte Spargel war köstlich. Und die Lachskruste – ein Gedicht. Einem Klink-Rezept sollte man halt wirklich blind vertrauen.