Der Tag begann mit einem Donnerschlag in aller Frühe, der mich senkrecht im Bett stehen ließ. „Wäsche… Wäsche…“ Kurzes, innerliches Entspannen… Es dauerte einen Moment, bis ich im Halbschlaf in der Lage war, die Zusammenhänge zu durchschauen… Donner… Wäsche… „Wääääscheeee!!!!“

Aus dem Bett springen, den Bauherrn auffordern, umgehend das Gleiche zu tun, die Treppe runterrennen und zur Rettung der gerade getrockneten Wäsche todesmutig auf die noch nicht vorhandene Terrasse stürzen waren eins. Schnell den ersten Wäscheständer geschnappt. Rein damit! Den zweiten hinterher.

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„Love and hate was in the air,
like pollen from a flower
Somewhere in April time,
they add another hour
I guess I’d better think up a way
to spend my time
Just when I’m ready to sit inside,
it’s summer time
Should I go fishing
or get a friend to hang around
It’s back to summer,
back to basics, hang around…“
  – Hüsker Dü

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Der Mainzer Keller ist leer. Ziemlich ätzend, seit teilweise mehr als zehn Jahren dort befindliche Dinge ans Tageslicht zu befördern. Dazu muss man sagen: Der Keller ist echt richtig widerlich und ein guter Grund, nie wieder einen Keller haben zu wollen.

Feucht, muffig, voller Spinnweben und lebensgefährlicher Elektroinstallationen. Nach Räumung entdeckten wir, dass sich eine Wand im hinteren Teil blasenartig vorgewölbt hatte und stellenweise aufgeplatzt und zerbröselt war. Im Nachhinein war es vielleicht die letzte Möglichkeit, dieser Nachkriegsbauhölle lebend zu entkommen. Puh! Nochmal Glück gehabt!

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„Bei Armut und Ungerechtigkeit hört der Spaß auf.“ Sagt jedenfalls Thomas Gottschalk auf den gerade neu verklebten „Misereor“-Plakaten zum 50. Geburtstag des Hilfswerks. So hat halt jeder seine eigene Schmerzgrenze, Tommy-Boy! Bei mir hört der Spaß z.B. bei Lustgreis-mäßigem Getatsche, scheußlichen Frisuren und peinlich-pseudocoolen Gameshow-Jäckchen auf.

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Hello, Rheingau-Taunus-Kreis!

Nach der Arbeit trafen Max und ich uns in der alten Wohnung. Ich räumte mein Zimmer komplett und schrubbte zwei Stunden lang die – teils abgehängten – Küchenschränke, den Backofen, den Dunstabzug etc., weil morgen mein zukünftiger Ex-Nachbar aus dem ersten Stock eben diese abbauen und bei sich aufstellen möchte.

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