Ein Satz den man sich selbst desöfteren sagen hört. Und den man auch nicht zum ersten Mal vom Umfeld – verdient oder unverdient – zu hören bekommt. Heute war irgendwie so ein „Ach nö, nicht das auch noch…“-Tag. Es begann bereits kurz vor dem Eintreffen im Büro, als mich ein offensichtlich wahnsinniger Benz-Fahrer von rechts mit stark überhöhter Geschwindigkeit beinahe rammte. Gut… Da sagt man sich noch: „Naja, jetzt bin ich wenigstens wach…“

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Da hat sich doch tatsächlich heute der Schreiner gemeldet. Allerdings nur, um uns mitzuteilen, dass es mit der Carport-Montage losginge, sobald es etwas trockener sei. Wahrscheinlich kommt es nun wieder auf die Definition von „etwas trockener“ an. Wir lassen uns überraschen.

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So. Da isser also jetzt. Mein erster Urlaubstag. Ein Tag wie aus dem Bilderbuch… Seit dem frühen Morgen regnete es mit kurzen Unterbrechungen vor sich hin. Allerdings war das nicht so wahnsinnig schlimm, denn man hätte eh nicht draußen sitzen können. Die Straßenbauarbeiten in unserer Straße haben nämlich heute begonnen. Da war es ohnehin zu laut und zu dreckig für ausgiebige Terrassensessions.

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Heute widme ich mich einem wirklich drängenden Thema: Was tun, wenn man in letzter Minute den Eindruck hat, nun doch noch unbedingt seiner Gesinnung Ausdruck verleihen zu müssen? Spätestens beim dritten Italiener, der sich innerhalb von zehn Minuten im gegnerischen Strafraum dramatisch zu Boden sinken lässt oder durch fiese Beleidigungen der engsten Familienangehörigen des Gegenspielers gerechte Kopfnüsse provoziert, kann es soweit sein: Eine Paraguay-Flagge muss her. Sofort!

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Und tschüß, Roland „Kotz-Koch“! Oder – um zwei andere bekannte Hessen zu zitieren: „Brauch‘ mer gar net drübber redde!“ – „Könnt‘ ich g’rad verrückt werr’n!“ (Badesalz)

 

Weg isser, der Roland. Aus „persönlichen Gründen“. Wer’s glaubt… Damit keinerlei Wehmut aufkommt, bringt Die Zeit nochmal seine größten Momente: Klick! Darauf einen sauergespritzten Äppelwoi. Was sein Busenfreund, der Dalai Lama, wohl dazu sagt? Sein Abgang, bei dem ihm seltsamerweise seine Schleppenträgerin Lautenschläger folgt, bleibt rätselhaft. Vermutlich nicht sehr lange. Man darf gespannt sein, was darüber noch zu lesen sein wird.

Roland Koch als Ministerpräsidenten zu bekommen, war ein echter Grund, die Entscheidung, nach Hessen überzusiedeln, noch einmal gründlich zu überdenken. Sollte nun Volker Bouffier sein Amtsnachfolger werden, wird mich das nicht glücklicher machen. Gibt es denn in ganz Hessen niemanden, der dieses Amt bekleiden könnte, vor dem man sich nicht in irgendeiner Weise ekelt?!

Und bundespolitisch? Hat „Mutti“ einen Rivalen ausgeschaltet? Falls ja: War das wirklich schlau? Ach, im Prinzip isses egal. Lassen wir uns erstmal die Feierlaune nicht verderben. Die Party zu „Le cusinier est mort…“ kann steigen. Um „… vive le wasauchimmer!“ kümmern wir uns später.

Kommen wir nun zu den „Umwälzungen“ in Bezug auf die Grundstücksgestaltung. Auf dem Heimweg machte ich einen Zwischenstopp bei Hagebau in Hechtsheim. In der Hoffnung, dass ich dort Torf und Rhododendronerde bekäme. Meine Hoffnung erfüllte sich. Alles da! Bereits beim ersten 150-Liter-Sack Torf eilte zudem ein wirklich sehr freundlicher, junger Mitarbeiter herbei, der anbot, mir beim Aufladen behilflich zu sein. Erstaunlich! Normalerweise flüchten Baumarkt-Angestellte doch, wenn man auch nur aussieht, als ob man eine Frage haben könnte.

Nach acht Stunden Büro fühlte ich mich aber noch frisch genug, um der Aufgabe allein gewachsen zu sein. Dreihundert Liter Torf und zwei 75-Liter-Säcke Rhododendronerde landeten auf meinem dadurch fast manövrierunfähig gewordenen Wagen. Ich zahlte, passierte die Kasse – und dann geschah es erneut: Hinter der Kasse stand schon wieder ein freundlicher Mitarbeiter, der mich ansprach und sich erkundigte, ob er mir beim Verladen behilflich sein dürfe! Ich fasse es nicht! Und ich finde, das verdient mehr als eine Erwähnung. Ein Lob! Hagebau? Top!!!

Zum Ausladen hatte ich ja dann in Max einen kräftigen Helfer. Er schleppte den Kram auch gleich zum Beet, schlitzte die Säcke auf, verteilte alles gleichmäßig – und beschäftigte sich dann ca. eine halbe Stunde damit, alles auf pingeligste Art und Weise ordentlich aufzuweichen. Drei weitere Rhododendren fanden eine neue und endgültige Heimat. Zusätzlich steckte ich eine Reihe von Lilien-Zwiebeln ins komplette Beet. Hatte was von Ostereier verstecken. So spannend irgendwie…

Anschließend befreiten wir noch gemeinsam ein großes Stück des Stellplatz-Pflasters von unendlich komprimierten Erdmassen, die durch das ständige Überfahren mit dem Radlader wie eine fette Tonschicht alles bedeckten. Viel fehlt jetzt nicht mehr. Das schaffen wir auch morgen noch. Zusammen mit dem letzten Stückchen Beet. Und dann herrschen zumindest vor dem Haus wieder geordnete Zustände.

Das Wochenende steckt allen noch in den Knochen. Dem Bauherren und mir wegen der Schinderei, Max wegen des OpenOhr-Festivals. Die letzte Nacht hatte er in einem zu drei Vierteln abgefackelten Zelt verbracht. Das Lagerfeuer war wohl etwas größer geworden als geplant…

Hennes und Egon gewöhnen sich zusehends ein. Mittlerweile stürzen sie nicht mehr bei jeder Bewegung in ihrer Umgebung verängstigt in ihr Häuschen. Dafür hat Max seit heute Mittag ziemliche Allergie-Probleme. Wir haben die Herren jetzt erstmal in meinem Zimmer untergebracht und hoffen, dass das die Situation entschärft. Ich habe ihnen heute Salatgurken mitgebracht, die sie gerade ganz verzückt mümmeln. Und zwischendurch machen sie niedliche, gurrende Geräusche. Süüüß!