Kulinarische Rassenschande: Schwarze Nüsse!

Die Boatengs der Vorratskammer sozusagen. Wer möchte sie schon als Nachbarn im Regal haben?! Ich bekenne mich schuldig. Ich habe Frevel verübt. Am deutschen Volkskörper. Bernd Höcke, nach wie vor übrigens beurlaubter Oberstudienrat für Geschichte (!), müsste man das jetzt gar nicht erst erklären. Gauland, Söder, Dobrindt und Scheuer ohnehin nicht.

Für alle anderen: mein Geständnis mit Erklärung. Erstens Nüsse sind undeutsch, d.h. nur durch illegale Migration (diese Römer… tststs…) auf „unserer Scholle“ angesiedelt worden. Skandal! An sich! Nun prägen sie ganze Landschaften, siehe Rheingau, Rheinhessen und Pfalz. Bernd! Sogar dein Hambacher Schloss ist umzingelt von diesem undeutschen Gesindel.

Und als ob ihre Anwesenheit allein nicht schon Beleidigung genug – hier: gerechter Volkszorn! – wäre, werden sie von mir – zweitens! – jetzt auch noch geschwärzt. Und die Nationalhymne singen sie auch nicht mit. Nicht mal die dritte Strophe! Das dürfte mich wohl für die nächsten Jahre in den Untergrund treiben. Zumindest wenn die aktuelle politische Entwicklung weiter lustig ihren Lauf nimmt.

Momentan kommt man ja aus dem Aufregen gar nicht mehr raus. Während man sich einstmals wochenlang über irgendeinen Satz von Helmut Kohl echauffieren konnte, prasseln jetzt täglich ununterbrochene Unsäglichkeiten auf einen hernieder. Die Behördenkreuze, die „Bayerische Kavallerie“, der „Asyltourismus“ von der CSU. Dazu die ohnehin schon im Endlosmodus heruntergeschwurbelt werdenden Dummaussagen der AfD, die inzwischen auch nur noch ein müdes Gähnen auslösen. Irgendwie denkt man ja, man könne zumindest Gauland irgendwie „aussitzen“. Kann ja nicht mehr ewig dauern…

Dazu der ganze Schlaaand-Wahn, der voraussichtlich heute Abend allerdings ein Ende finden wird. Zumindest davon ist auszugehen. Die Beflaggungen nehmen seit gestern wieder ernstzunehmende Ausmaße an.

Fest steht: Trotz enormer Zeitknappheit und gegen jeden Versuch der Rechten, mich von den Schwarzen Nüssen abzuhalten, habe ich sie durchgezogen. Beziehungsweise: Es sollte klappen, sie bis Montag Abend in die Gläser zu bringen. Puh! Das war eng. Hier erstmal meine Anleitung:

Der Urlaub steht kurz bevor. Der Garten legt richtig los. Und ich arbeite mich gerade von hinten durch etwa sechs Jahre Blogartikel, deren Fotoordner sich in Wohlgefallen aufgelöst haben und die jetzt unbebildert vor sich hindümpeln. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, oder ob ich überhaupt jemals fertig werde, aber ich will mal nicht rumheulen. Nicht jetzt.

Ich mach‘ dann mal weiter.

6 Kommentare

  1. Ohne nachgeguckt zu haben (einmal Danebenliegen habe ich ja mindestens noch gut :D), riskiert der deutsche Schäferhund jetzt mal ein Happ… äh, ein ‚Fröhlichen Geburtstag, MrsFlax!‘. :jippie:

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