Eine meiner Kolleginnen, die immer wieder durch vehemente Verbreitung ihrer teilweise völlig abstrusen Ansichten für mich ein echter Born der Freude ist, machte sich heute morgen lauthals Gedanken über die „Terrorgefahr“. Unnötig zu erwähnen, dass sie selbst in ihrer Engstirnigkeit die rhoihessische Antwort auf Al-Quaida zu sein scheint, und – zumindest für mich – eine wesentlich konkretere „Terrorgefahr“ darstellt als Osama bin Laden, so er denn überhaupt noch unter den Lebenden weilt.

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Zuerst das Positive am heutigen Tag: Die Ersten ihrer Art hielten heute Einzug. Oder zumindest die Ersten ihrer Art auf meiner Küchenfensterbank in dieser Saison. I now declare this Amaryllis-Season open! Blüht, meine Lieblinge! Blüht!

Über den heutigen Arbeitstag breite ich mal lieber den Mantel des Schweigens. So langsam (nach mehr als 15 Jahren…) komme ich wirklich zu der Einsicht, dass ein erträgliches Leben nur ohne dieses Büro möglich ist. Ich werde mich auf meine alten Tage „neu orientieren“ müssen. Falls also jemand zufällig einen Job für mich weiß, der mich nicht mit einer Gruppe Wahnsinniger stundenlang in einem Großraumbüro einpfercht, und der mich finanziell trotzdem nicht komplett ruiniert – bitte sehr!

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Heute gab es aushäusiges Abendessen, da das alljährliche Vorweihnachtsessen unserer Abteilung angesetzt worden war. Wir begaben uns zu diesem Behülfe direkt vom Büro aus zum Mainzer Schillerplatz. Das „Proviant-Magazin“ (hieß das nicht ewig „Proviantamt“?!) war unser Ziel. Und es ist wie in jedem Jahr erstaunlich anzusehen, wieviel Essen in einen handelsüblichen Magen passt, wenn die Magenbesitzerin nicht zahlen muss, was sie isst.

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Irgendwie ging es mit „knapp daneben“ schon gestern abend los. Da es noch Reste vom göttlichen Samstags-Menue gab, beschränkte ich mich aufs Aufwärmen. Vom Nachtisch war noch Quarkcrème übrig, sodass ich nur noch zwei Äpfel schnippeln, karamelisieren und flambieren musste. Tat ich dann auch. Crème drüber. Fertisch! Dachte ich – bis ich den Crème-Löffel ableckte. Das war kein süßer Quark, das war der Wasabi-Joghurt von der Vorspeise! In Kombination mit den Äpfeln natürlich ein echter Hit. Naja… Äpfel waren ja noch ausreichend da… Also auf ein Neues…

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Nachdem sich die Küche jetzt wieder in einem benutzbaren Zustand befindet, dem WP-Punktekonto vier Zähler durch einen ausgedehnten Low-Speed-Lauf mit dem Bauherrn hinzugefügt wurden und sich zwei neue Mitglieder der flaxeigenen Likörfamilie hinzugesellt haben, kann man den Tag eigentlich als durchaus gelungen bezeichnen.

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