Der Rest vom Fest…

So. Da isser wieder vorbei, der Geburtstag. Schön war’s. Er endete in einer Ladies‘ Night mit ein paar Häppchen und Gateau au chocolat und drei Sorten Eis. Ooops! Habe ich etwa den Sekt vergessen?

Mein persönliches Essenshighlight war ein Versuch mit karamellisierten Kirschtomaten. Da hätte ich mich reinlegen können. Die sind bald mal wieder fällig. Und das, obwohl ich nun wirklich kein Fan von rohen Tomaten bin.

War wirklich nett mit euch, Mädels. Da sollte man mal über eine Neuauflage nachdenken. Zumal heute mein Geschenk an mich selbst endlich eingetroffen ist: eine Eismaschine mit Kompressor. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Und es ist ja auch keineswegs ein egoistisches Geschenk. Da haben alle was von. Dazu gönnte ich mir noch zwei echte „Eisbibeln“: „The Ultimate Ice Book“ von Bruce Weinstein und „The Perfect Scoop“ von David Lebovitz. Allein beim Lesen gerät man derart ins Schwitzen, dass man glaubt, sofort eines der Rezpte ausprobieren zu müssen. Aber darauf kommen wir sicher bei Gelegenheit noch mehrmals zurück.

Gestern gingen dann die Festivitäten in eine weitere Runde. Ich traf mich mit Max im Mainzer Schlossbiergarten, den wir im Prinzip für uns ganz allein hatten.

Und es war nochmals ein richtig, richtig lustiger Abend. Außer meinem Geburtstag gab es immerhin noch Max‘ ersten Arbeitsvertrag – abgesehen vom Ausbildungsvertrag – zu feiern. Da lohnt sich das Bierchen doppelt.

Heute war dann wieder Normalität angesagt. Im Büro gibt es aufgrund der durch Urlaub und Krankheit stark dezimierten Mitarbeiterzahl reichlich zu tun. Immerhin vergeht dann die Zeit schneller und man wundert sich fast, wie so flott Feierabend sein kann. Auch nicht schlecht irgendwie…

Und während auf dem Herd ein Schnitzelschweinchen schmurgelt, habe ich im Garten mal Ausschau nach geeigneten Plätzen für die Geburtstagsgeschenke mit Wurzeln gesucht. Ich bin sicher, sie erhalten alle einen würdigen Platz.

Derweil geht die Aufzucht unserer Jungspatzen in die finale Runde. Seit gestern sieht man Schnäbel in der Einflugschneise. Gierige Schnäbel. Und der arme – offensichtlich alleinerziehende – Vater gibt den ganzen Tag über wirklich alles.

Ich hoffe doch sehr, dass sie noch vor dem Urlaub ausfliegen. Falls nicht, hole ich sie eigenhändig daraus, bevor unser Flieger geht.

Es ist doch hoffentlich nicht zuviel verlangt, sich mal kurz fotografieren zu lassen, wenn man wochenlang mietfrei einen Nistkasten besetzt hat, unter dem allzeit frische Erdnüsse in einem Beutel zur Stärkung der Eltern bereitgestellt wurden.

Dass gnä‘ Frau nach Eiablage und Brut jetzt offensichtlich mit einem anderen Spatzenhirn durchgebrannt ist, ist ja schließlich nicht meine Schuld. Mir wäre allerdings in der einen abartig-heißen Juniwoche auch der Spaß im winzigen, extrem gedämmten Nistkasten vergangen.

Aber ich bin ja auch kein Spatz. Ich habe immerhin eine Eismaschine, um etwas dagegen zu tun, dass ich wegschmelze, wenn mir heiß wird.

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