Bei herrlichem Wetter röchelten wir uns heute durch einen neuen Tag. Eigentlich einen sehr schönen Tag. Eigentlich…
Der Bauherr war lediglich zu einem Zirkeltraining mit drei Stationen (Bett, Sofa, Lesesessel) fähig. Ich schaffte es immerhin, eine Weile auf der Terrasse zu sitzen und ein paar Fotos zu machen.
Das war auch unerlässlich, da heute morgen die erste der uns von der Bauherrinnenmutter anvertrauten Iris blühte. Nochmal ein Foto der kompletten Blüte. Wirklich schön.
Im letzten Jahr hatten die insgesamt drei Pflanzen lediglich eine einzige Blüte zustande gebracht. Diesmal sind es an die zehn. Leider alle fast gleichzeitig. Und leider blühen die ja auch nicht sehr lange. Im Prinzip ist das wie die Spargelzeit – nur kürzer. Und man kann es nicht essen.
Zum Thema „Essen“: Die von mir in den letzten Tagen immer wieder ins Haus hinein und aus dem Haus hinaus geschleppten Tomatenpflanzen starten gerade ebenfalls heftig durch. Nachdem ich sie bereits einmal in größere Töpfe umgesetzt habe, hoffe ich, dass ich sie bald im Garten einpflanzen kann. Momentan habe ich noch etwas Angst vor einem eventuellen Nachtfrost.
Zuletzt noch eine Nachricht für die Freunde gepflegten Zierlauchs: Die ersten Blüten öffnen sich. Damit scheinen wir tatsächlich noch etwas aufgeholt zu haben. Das Maifeld vermeldet nämlich den Zustand links. Kein wirklich riesiger Unterschied. Dresden calling! Wie schaut es bei euch aus?
Und während draußen alles sprießt, sprosst und sprotzt, geht es mit der Bauherrschaft weiter bergab. Das ist definitiv keine Erkältung. Das muss ein echtes Grippevirus sein. Mindestens. Ich hasse es! Nein, das trifft es nicht ganz. Das ist zu schwach. Ich würde es gerne eigenhändig foltern – stundenlang mit wachsender Begeisterung – und dann gaaanz langsam und qualvoll töten. Und dabei ganz genau hinschauen. Und gehässig lachen.
Falls ich später tatsächlich noch den Spargel zubereiten sollte, folgt noch das Rezept. Ansonsten war es das für heute.





