Bei der Lektüre unzähliger Coq-au-vin-Rezepte stieß ich auf allerlei Absonderliches. Die Krönung war jedoch ein Rezept für 12 (!) Personen, das zwar mit einem einzigen Hahn auskam, aber nach 4,5 Litern Rotwein verlangte. Da reicht ein Hahn nicht. Auf diese Menge gerechnet dürfte es selbst mit einem Schwan eng werden.

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Nein, wie auf dem Foto sieht es natürlich noch nicht aus. Das zeigt den Lavendelhang am Mainzer Hauptbahnhof. Aber immerhin ist seit heute ein Anfang gemacht. Nachdem die Böschung hinter dem Haus seit ein paar Tagen in herrlichster Klatschmohnblüte steht (völlig freiwillig und ohne bauherrschaftliches Zutun), ist nun auch ihre Schwester am wertvollen Zaun kein Stiefkind mehr.

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Wenn es im Büro mal wieder länger dauert, und nicht mehr viel Zeit bis zum nächsten WM-Spiel bleibt, lässt man entweder das Bloggen oder kocht etwas Schnelles. Wenn man beides verbinden möchte, bloggt man erst das Rezept und kocht dann das Schnelle. „Das Schnelle“ ist etwas, das auch für unsere fleischlosen Freunde mit den Fahrradwimpeln geeignet ist, und das ratz-fatz zubereitet und trotzdem äußerst schmackhaft ist. Wollte ich längst schon einmal angepriesen haben, geriet aber offensichtlich in Vergessenheit.

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Dass ich in diesem Leben nochmal einen der unsterblichen und wahnsinnig witzigen (!) Sätze meines ehemaligen Lateinlehrers zitiere, hätte ich auch nicht geglaubt. Auf Egon und Hennes passt er nun. In der panischen Angst, sie übertrieben gemästet zu haben, setzte ich sie gestern abend mit Max‘ Hilfe auf die Küchenwaage. Nacheinander. Und ausgehungert. Und sie wogen jeweils überraschenderweise ca. 200 Gramm weniger als bei Ihrem Urlaubsantritt! Mein Gott! Wie können sie nur abgenommen haben, bei den Massen von Futter, die sie in sich hineingestopft haben?!

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Allerdings eher zufällig. Nicht, dass ich Italien nicht für ein wunderschönes Land (mit zugegebenermaßen etwas suspekten Bewohnern) hielte… Nein! Trotzdem entwickelte sich das Abendessen heute rein zufällig in diese Richtung. Beim Googlen nach Ideen für interessante – dem aufmerksamen Leser mag es suspekt vorkommen, dass es hier täglich irgendwie das gleiche gibt – Rezepte mit Spargel (!) stieß ich auf „Asparago al Gorgonzola“. Klang nett. Und die Kombi gab es schließlich auch noch nicht. Und da Max (der Spargelhasser der Familie) ohnehin aushäusig speist, und der Bauherr und ich den festen Vorsatz gefasst haben, die Spargelsaison bis zum bitteren Ende auszunutzen, gibt es also heute ein weiteres Spargelessen.

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