Nachdem ich es noch nie zuvor getan habe, das Thema aber irgendwie gut fand, versuche ich mich mal an einem Stöckchen aus dem Bleistifterin-Blog.
„Die 100 beliebtesten Bücher der Deutschen“
fett = gelesen, kursiv = ungelesen im Regal
- Der Herr der Ringe, JRR Tolkien (immer schon boykottiert – keine Ahnung wieso, macht aber nix…)
2. Die Bibel
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett (deutsch und anschließend englisch)
4. Das Parfum, Patrick Süskind (lange her; fand ich toll)
5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry (noch länger her…)
6. Buddenbrooks, Thomas Mann (persönliche TopTwenty)
7. Der Medicus, Noah Gordon
8. Der Alchimist, Paulo Coelho
9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
10. Die Päpstin, Donna W. Cross
11. Tintenherz, Cornelia Funke
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon
13. Das Geisterhaus, Isabel Allende (mit dem festen Vorsatz, es doof zu finden – funktionierte!)
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe (mündliches Abi-Thema)
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón (eben erst)
17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen (persönliche TopTwenty)
18. Der Name der Rose, Umberto Eco (erst Buch, dann Platzanweiserin im Film… Kartenbestellung meist unter „Im Namen der Rose“, sehr lustig auch „Mein Name ist Rose“)
19. Illuminati, Dan Brown (Max überlassen)
20. Effi Briest, Theodor Fontane (11. Klasse Deutsch)
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
22. Der Zauberberg, Thomas Mann
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell
24. Siddharta, Hermann Hesse (der schwächste Hesse – meiner Ansicht nach)
25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende (mit 12 oder so…)
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt (persönliche TopTwenty)
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse (auch hier wieder: „Unterm Rad“ ist um Längen besser)
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley (Lieblings-Trivi)
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz
32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez (persönliche TopTen, wenn nicht gar TopFive)
37. Owen Meany, John Irving (Lieblings-Irving neben den „Cider House Rules“ – persönliche TopTen)
38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams (alle nacheinander – und dann den Rest)
40. Die Wand, Marlen Haushofer
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving (zweiter TopTen-Irving, das am übelsten zerlesene Buch aus meinen Regalen)
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez (zweiter TopTen-Garcia-Márquez)
43. Der Stechlin, Theodor Fontane - Der Steppenwolf, Hermann Hesse (Warum nur die doofen Hesses?!)
46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass (gezwungenermaßen im Unterricht – das schrie nicht nach mehr, sondern nach weniger. Der erste und letzte Grass. Definitiv!)
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing
51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks (Strandbuch für Sonnentage…)
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
53. Momo, Michael Ende
54. Jahrestage, Uwe Johnson
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger (mehrfach, allein aus Sentimentalität TopTen)
57. Sakrileg, Dan Brown
58. Krabat, Otfried Preußler (wann gibt es endlich den Scherenschnitt-Film auf DVD?)
59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren (ich stand auf „Ferien auf Saltkrokan“)
60. Wüstenblume, Waris Dirie
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro (Keine Ahnung, wieso. Wohl auch ein Geschenk…)
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell (auch nicht der beste Mankell)
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving (mein erster Irving)
66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi (persönliche TopTwenty – dafür hab‘ ich es mal ein Semester lang mit Russisch versucht. Erfolglos… )
67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
70. Tagebuch, Anne Frank
71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner (nur die TV-Serie als Kind)
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen
74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann (Schlechtestes Buch aller Zeiten von der dümmsten Autorin aller Zeiten. Definitiv! Wenn es meins gewesen wäre, hätte ich es nach dem Lesen weggeworfen)
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt
76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers (Ganz vorne auf der To-Do-Liste)
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt (keine Ahnung, seit wann das da liegt…)
79. Winnetou, Karl May (gab’s in der Pfarrgemeindebücherei – jede Woche einen anderen)
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving (einer der guten Irvings)
83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë (persönliche TopTen)
84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
85. 1984, George Orwell
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy (Krankenhaus. Mandel-OP. Machte es auch nicht leichter…)
87. Paula, Isabel Allende
88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johannes Mario Simmel (mit ca. 12 im Italien-Urlaub zzgl. Ganghofer)
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig (mehrfach)
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi (TopTwenty)
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski (TopTwenty)
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas (mehrfach zwischen 12 und 16 – dann nie wieder)
98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë (auch toll)
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Woods (auch ein Geschenk, dessen sich irgendwann mal erbarmt wurde. Grauenvoll…)
Die sowohl Ungelesenen als auch Ungekauften interessieren mich zum Großteil wirklich gar nicht, sodass kaum die Gefahr bestehen dürfte, dass die Liste jemals vollständig fett wird. Coelho find‘ ich nach einem „Der Dämon und Fräulein Prym“-Versuch doof. Für Tolkien isses irgendwie zu spät; den habe ich wohl verpasst. Ulla Hahn hatte ich schon in der Hand, habe sie aber dann doch wieder ins Regal gestellt. Der Rest ist irgendwie wenig reizvoll – bis auf die, die ohnehin im eigenen Regal darauf warten, endlich gelesen zu werden.
Und – um es nochmal ganz klar zu machen: „Die weiße Massai“ von dieser irren Schweizerin ist das mit Abstand schlechteste Buch, das ich jemals gelesen habe. Es ist wirklich grauenvoll – und man verspürt die ganze Zeit über, die der Lesevorgang anhält, das dringende Bedürfnis, der Autorin so richtig eine reinzuhauen. Mit der Faust! Nicht mit der flachen Hand. Deshalb: Finger weg! Macht wirklich aggressiv und ist absolut verlorene Zeit!
Mein meistgelesenes Buch ist – denke ich – „Hundert Jahre Einsamkeit“. Oder doch „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“? Dicht gefolgt von drei Irvings und dem „Fänger im Roggen“. Aaaaber: Was ist mit „Songlines“?! Was mit Kerouac, Miller, Lardner und Fitzgerald („The Great Gatsby“ hat immerhin den schönsten Schlusssatz der Literaturgeschichte!)? Heinrich Mann, Döblins „Berlin Alexanderplatz“? Chatwin, Auster, Kafka, Kästner, Brecht, Hemingway? Wo ist beispielsweise „Die Musik der Wale“ oder „Der Zementgarten“ oder „Die Eleganz des Igels“ oder „Mein Herz so weiß“?! Und wo sind alle die, die ich jetzt vergessen habe? Unter anderem Genet, Joyce, Poe, Dickens…
Schluss! Menno!

