Der erste Tag in Freiheit erbracht immerhin die ersten Weihnachtsplätzchen. Damit nicht immer die gleichen Exemplare auf den Tellern liegen, habe ich mir ein paar neue Rezepte ausgesucht, die in den nächsten Tagen ausprobiert werden.

Heute startete ich mit Schokowürfeln und Walnussecken. Die Schokowürfel heißen eigentlich „Schoko-Ecken“ und stammen aus der aktuellen essen&trinken Für jeden Tag.

Sie sind sehr locker, fast schon gefährlich locker, und dabei wirklich enorm schokoladig und durch das Lebkuchengewürz auch ziemlich weihnachtlich. Weihnachtsbrownies sozusagen. Ich habe sie in etwas dominosteingroße Würfel geschnitten. Ecken wären mir zu groß gewesen. Das Rezept an sich: empfehlenswert.

Die Walnussecken heißen in einer Zeitschrift namens Die große Adventsbäckerei „Walnuss-Ecken“, aber ich schenke mir wie bei den Schokoecken einfach mal den mehr als überflüssigen Bindestrich. Der ist blöd, aber die Walnussecken sind klasse.

Knackig, dünn, karamellig. Die brauchen definitiv keine Schokolade in den Ecken wie ihre Brüder mit Haselnuss. Allerdings habe ich die Rezeptmengen mal großzügig verdoppelt, nachdem ich mit der angegebenen Menge gerade mal ein halbes Blech notdürftig bedeckt bekam. Für ein reguläres Backblech langt das mit Sicherheit nicht.

Insgesamt ein recht erfolgreicher und stressfreier Start in die Weihnachtsbäckerei. Diesmal stehen mir ja auch zehn statt wie sonst zwei oder drei Tage zu Verfügung. Und weil ich jetzt nur noch den Linseneintopf von gestern aufwärmen muss, hier gleich die etwas modifizierten

Walnussecken

Gericht: Weihnachtsteller
Keyword: plätzchen, weihnachtsplätzchen
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

für den Boden (auf einem handelsüblichen Backblech)

  • 200 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 120 g Stärke
  • 120 g Zucker
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2 Eiweiß

für den Belag

  • 250 g Zucker
  • 300 g grob gehackte Walnüsse
  • 140 g Butter
  • 100 ml Sahne

sonst so

  • Aprikosenkonfitüre (ich nahm das letzte Gläschen meiner Physaliskonfitüre, Orange ist sicher auch nicht schlecht)

Anleitung

  • Für den Teig alle Zutaten verkneten, zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie etwa 30 Minuten durchkühlen lassen.
  • Derweil Karamell herstellen: Zucker mit vier Esslöffeln Wasser erhitzen und karamellisieren lassen. Nüsse und Butter einrühren. Sahne zugießen und goldbraun karamellisieren.
  • Teig auf einem gefetteten Blech ausrollen, mit Konfitüre bestreichen. Nussmasse gleichmäßig darauf verteilen. Bei 180°C (Umluft: 160°C) etwa 20 Minuten abbacken. Auskühlen lassen und in kleine Dreiecke schneiden.

Für heute war es das dann erstmal. Schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt: „Welches Plätzchen backen wir denn jetzt mal?!“

Und heute dachte ich tatsächlich, die Kutsche mit den Fiat-Pferdchen würde mich nicht mehr dort hin bringen. Es war knapp, aber ich kam an. Sogar die Pferde leben noch. Das ist mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte. weiterlesen

Da hielt mich nämlich heute vorwiegend auf. Bereits in aller Frühe ging es an die Vorbereitungen fürs Abendessen, zu dem wir Gäste erwarteten. Die perfekten Gäste übrigens, erklärten sie doch auf Anfragen vorher, dass es nichts gebe, das sie nicht essen würden oder dürften. Praktisch! weiterlesen

Nachdem ich hinsichtlich des Weihnachtsdesserts immer noch unentschlossen bin, wurde heute ein neuer Kandidat in die Wertung aufgenommen: Graham Harveys award winning „Glen Moray Chocolate Truffle Torte“.

Die ziert als Covergirl nämlich das „Whisky Kitchen“-Kochbuch und hatte mich eigentlich bereits beim ersten Durchblättern brutalstmöglich (um es mal hessisch zu formulieren) angesprungen. „Los! Bereite mich zu!!! Tu es jetzt!“ lautete die Botschaft, die praktisch die ganze Doppelseite 166/167 ausatmete. weiterlesen

… Morgen werden wir uns freun;
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heißa, dann ist Winterpokaltag!“

Ja, und vorher durfte es ruhig noch eine kleine Stärkung sein. Zum von gestern übrig gebliebenen, profanen Hackbraten gab es etwas Red Onion Marmelade und Pommes Dauphinois. weiterlesen