Blick in den Garten

Dazu hatte ich ja am Wochenende auch mal wieder ausgiebig Zeit. Nachdem die Blaumeisen seit etwa vier Tagen aus dem Nistkasten verschwunden sind und nur noch sporadisch am Zaun auftauchen, schlug heute mein kleines Ornithologenherzchen höher, als ich beim Nestbau der Bluthänflinge in einer unserer Tujen zuschauen durfte.

Wobei „zuschauen“ etwas übertrieben ist. Ich ging sabbernd mit der Kamera im Obergeschoss über der Brüstung des Luftraums und versuchte, durch die große Fensterfront Fotos zu machen.

Das war am Ende von mäßigem Erfolg gekrönt, da die Scheibe wirklich scharfe und zufriedenstellende Fotos verhinderte. Immerhin haben wir da ihn bei der Ortsbegehung. Sie bei der Landung auf dem Würfeldach und beim Einsammeln von Zweigen ebendort. Ein kurzes Peilen der Lage und eine Zwischenlandung im Pfirsichbäumchen – und ab in die Hecke.

Besonders für das letzte Foto möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal gesondert entschuldigen. Wenn es nicht das einzig Brauchbare gewesen wäre, hätte ich es bedenkenlos gelöscht. Ich werde jedenfalls in den kommenden Tagen mal wieder mit dem großen Telezoom auf der Lauer liegen. Damit Nachbars Katze nicht das gleiche tut, habe ich erstmal das Futterhäuschen aus der Hecke entfernt, das sie gewöhnlicherweise als Leiter aufs Garagendach benutzt. Pech gehabt, Pebbles!

Ansonsten gehen gerade die Knospen des Mandelbäumchens auf und der alte und neue Weinbergpfirsich stehen in voller Blüte. Jetzt wäre es eigentlich ganz nett, wenn es nicht so windig wäre, dass sämtliche einigermaßen motivierten Insekten eine Landung riskieren würden.

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