Gelb, gelb, gelb sind alle meine Tomaten

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Man weiß nicht so genau, warum, aber meine gelben Cocktailtomaten liegen im Reiferennen deutlich vorne. Da ist in dieser Woche wohl mit dem feierlichen Verspeisen der ersten eigenen Tomate 2015 zu rechnen. Rot wird sie jedenfalls nicht sein.

Alle anderen Tomaten starten zwar auch gerade durch wie Raketen, aber diesen Vorsprung werden sie nicht mehr einholen können. Da bin ich sicher.

Die Kürbispflanzen ranken mittlerweile vom Hochbeet in den Weg hinein und schreien – wie der Rest des Gartens – 24/7 nach nur einem: Wasser!

Der frisch gespatete Weg zwischen den Hochbeeten, in dessen Schlamm ich vor zwei Wochen noch ausgerutscht bin, sieht jetzt so aus:

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Endlich! Das haben wir uns schon immer gewünscht: unsere eigene Steppe…

Ich rechne im Prinzip stündlich damit, dass vertrocknete Strauchballen übers Grundstück rollen und eine Gnuherde auf der Suche nach einem Wasserloch vorbeizieht. Stattdessen veranstalten die Bluthänflingbabies beim Verdampfen in der Thuja ein Mordstheater. Nur eine Frage der Zeit, wann die erste Nachbarskatze denkt: „Uuuuhhh! Grill-Bluthänflinge. Lecker!“

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Nachdem ich mich ja gestern Abend mit Max auf dem „Planke Nord“-Flohmarkt verabredet hatte, warf ich noch den Herd an, um dem guten Kind eine Portion feinstes Charolais-Sugo einzuköcheln. Sensationelle Idee übrigens bei Außentemperaturen um die 40°C…

Gegen Abend wurde dann der Flohmarkt wegen Unwettergefahr abgesagt. Das Unwetter wurde dann übrigens auch abgesagt. Keine Ahnung, von wem.

Jetzt stand da also eine riesige Menge Bolognese auf dem Herd. Und nach dem Probieren heute morgen war klar, dass ich die nicht komplett hergeben würde. Mit zwei Dosen Tomaten gestreckt reichte sie für das ausgetrocknete Kind und für eine Lasagne, die jetzt ofenfertig bereit steht. Ofen… Ich Depp…

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Die Johannisbeeren von gestern sind eingeglast. Heute sind etliche Heidelbeeren reif. Ich war mir lange nicht sicher, was das Dessert für heute angeht. Vielleicht wäre ein Eis am geeignetsten gewesen. Aber so ein kühles Törtchen ist ja auch nicht übel. Und die Johannisbeeren wollten ja getestet werden.

Rein  kam, was da war: Digestives als Boden, eine Crème aus Frischkäse, Crème double und einem Rest Sahne, und oben drauf angedicktes Johannisbeermus. Schön säuerlich und vor allem kalt! Hechel!

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