A month of Saturdays

„I wanna take all the Saturdays
I wanna stay up late
I wanna stomp my feet on the ground
I wanna celebrate…“ – R.E.M.

Als ich heute das Büro verließ – und ich verließ es pünktlich dank guter Vorarbeit an den vergangenen Tagen! – war da wieder dieses „Black Beauty“-Gefühl. (Zum Aktivieren des Videos musst den Link anklicken. Ich weise dich hiermit darauf hin, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden.)

Herrlich! Dreiundzwanzig freie Tage – fast ein ganzer Monat (wenn man besonders großzügig sein möchte und sich den Februar in Nicht-Schaltjahren mal so anschaut…)!

„…A month of Saturdays, Saturdays
A month of Saturday, Saturdays, ah…“

Die Woche verging dann auch relativ flott: Der Sonntag mit Aufräumarbeiten, der Montag mit Aufräumarbeiten und Kaffeebesuch, der Dienstag mit einem rauschenden Geburtstagsempfang im Büro, an dessen Ende ich in neuen Einhornhausschuhen, mit „50“-Brille und zwei Diademen im Haar dastand. Mein kompletter Schreibtisch war überglitzert (dank unserer nicht gerade übereifrigen Putzfrauen übrigens sogar heute noch stellenweise…), ein Kuchen, Sekt. Alles da, was man halt so braucht an einem Tag, an dem der Chef auch noch zufällig aushäusig beschäftigt ist.

Irgendwann bekam ich von den Diademen und der Brille trotz des Sekts Kopfschmerzen. Meine Füße schwitzten in den Hausschuhen. Man erlaubte mir großzügig, für den Rest des Tages wieder „normal“ auszusehen. Daankeee!

Ich fasse es mal zusammen: Das war insgesamt einer der coolsten Geburtstage meines Lebens. Und ich stehe eh auf Geburtstage. Und finde eigentlich alle gut. Aber der war besonders schön. Weshalb es auch nicht weiter schlimm ist, jetzt so grausam alt zu sein.

Und nach dem Urlaub wird dann auch gleich die Hollywoodschaukel bestellt, die ich mir gewünscht habe. Ich habe da schon eine im Auge. Wer mal probeschaukeln will, möge sich rechtzeitig anmelden.

Jedenfalls werden wir jetzt morgen früh erstmal verschwinden. Drei Tage Katastrophentourismus wie es ausschaut – und dann ab in den Flieger, falls der nicht bis dahin abgesoffen sein wird.

„…I’m tired of waiting for the weekend to begin (Sunday, Monday, Tuesday)
I’m tired of punching in (Wednesday, Thursday)
Give me a holiday that never ends (Friday, Saturday)
Give me a weekend, weekend, weekend
Give me a weekend, weekend…“

Und das wird diesmal kein Urlaub in Schläppchen und Shirts. Der Koffer wird deutlich voller. Ich freue mich schon sehr. Obwohl es weder Palmen, noch Feigen, noch heimisches Olivenöl geben wird. Aber Fisch. Und Meer.

Gleich testen wir die ersten Zucchini aus dem Garten. Und dann werden die Koffer gepackt. Und dann sind wir mal kurz weg. Sollten wir ab und an mal Wifi oder ein Handynetz haben, gibt es Lebenszeichen auf Instagram. Eine schöne Zeit und bis bald!

„… A month of Saturdays, Saturdays
I’m talkin‘ Saturday, Saturdays, ah…“

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