Wahl? Welche Wahl?!

So. Unsere Wahlbenachrichtigungen sind schon mal eingetroffen. Prinzipiell dürfen wir jetzt also wählen. Bleibt die Frage, ob man wirklich eine Wahl hat.

Und nachdem ich mich letzthin bereits der FDP-Plakate angenommen habe – über den Werbespot mit der NPD-Quark-Familie breiten wir mal den Mantel des Schweigens -, wäre es vielleicht mal an der Zeit, sich den Freien Wählern zu widmen.

Sympathisch ist daran lediglich die unprofessionelle, vielleicht gar unkonventionelle Aufmachung. Da hat garantiert keine überbezahlte Werbeagentur ihre Finger im Spiel gehabt. Da hat einfach ein Kumpel beim letzten Kegelausflug nach Bad Hönningen oder Villingen den Auslöser gedrückt.

Mag ja alles ganz lustig sein, zumal wir ja seit Jahren – ach, was sage ich… Jahrzehnten – von Menschen auf Kegelclubniveau vertreten werden, aber in Kombination mit dem zweiten Plakat entbehrt die ganze Aktion nicht einer gewissen Witzischkeit.

Wirklich wählbar ist aber auch das irgendwie nicht. Man möchte verzweifeln…

Auch verzweifeln könnte man angesichts der Tatsache, dass ich es in drei Wochen Frankreichurlaubs nicht geschafft habe, ein Glas Lavendelhonig aufzutreiben. Eigentlich unfassbar, zumal wir ja nicht in der Normandie waren. Und was schleppte ich heute aus dem REWE nach Hause? Richtig! Ein Glas französischen Lavendelhonigs.

Und das für 4,99 €! Unfassbar! Hat das Merkel die französischen Honigvorräte beschlagnahmt? Das einzige Glas, das mir im Urlaub begegnete, befand sich in Andorra, hatte eine geringere Füllmenge als das heute erworbene, und kostete 12,99 €. Das kann doch nicht sein, oder?

Jedenfalls bin ich nun doch noch zu meinem Lavendelhonig gekommen. Dem entsprechenden Eis steht nun nichts mehr im Wege. Auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt.

Apropos „Eisproduktion“: Mittlerweile habe ich es tatsächlich geschafft, etwa ein Drittel der Blogrezepte auf „RezkonvSuite“ zu übertragen. Eine wirklich geniale Software, die die 20,- € Lizenzgebühr allemal wert ist.

Wenn ich alleine die Lebenszeit zusammenrechne, die ich schon auf die Suche in Lose-Blätter-Sammlungen, Ordnern, Kochbüchern und dem Blog nach einem bestimmten Rezept investiert habe, hat sich das sofort nach dem Ende der Erfassung gelohnt. Empfehlenswert!

Zumal ich wohl bereits am übernächsten Wochenende darauf zurückgreifen werde, auf das nun das Familiengrillen verschoben wurde. Und nach dieser weiteren Verzögerung bin ich jetzt langsam auch wieder richtig heiß aufs Gäste bewirten. Um einen Grill-Hauptgang herum lässt sich ja so einiges basteln. Und experimentieren.

2 Kommentare

  1. Hängt die Auslagerung deines heutigen Rezeptes „Fleisch ein bisschen anders“ schon mit dieser neuen Software zusammen? ^^

    1. boah! schweig! ich glaube, ich habe selten in meinem leben ein derart ekliges rezeot – essenstechnisch wie grammatikalisch – gelesen wie dieses. wie gesagt: lieber vegetarier als sowas essen 😀

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