Tu‘ ma‘ lieber die Möhrchen

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Gestern habe ich mal die dicksten Möhrchen aus meinen zwei Reihen gezogen. Hab’s in diesem Jahr mal mit bunten versucht. Versuch geglückt. Wie bei Tomaten finde ich auch den geschmacklichen Unterschied zwischen Supermarktware und Gartenernte frappierend. Nachdem ich letzthin über Pesto aus Radieschenblättern gestolpert bin, bemühte ich Herrn Google mal, um zu schauen, ob man das Möhrenkraut eigentlich auch essen kann. Man kann. Ich las gar, dass es etwa sechsmal soviel Vitamin C enthält wie die Möhren selbst. Das unter Vorbehalt. Ich habe nicht nachgezählt.

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Bevor das Kraut schlapp werden konnte, habe ich es also zu einem Pesto verarbeitet. Schmeckt übrigens ausgezeichnet. Nach Möhre halt.

Die Möhrchen selbst wurden liebevoll geschrubbt und poliert und landeten versuchsweise im Ofen. Was Tomaten gut tut, kann Möhren nicht schaden: Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker und ein wenig vom aus Andros mitgebrachten Wildthymian. Und dann ab in den Ofen!

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Nachmittags versuchsweise – und nur von mir vernascht. Abends dann als Beilage zum Essen. Sehr lecker.

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Um bei Helge Schneider zu bleiben: „Es gibt Seeteufel, Baby!“ Obwohl der Seeteufel an sich total hässlich ist und sein ganzes Leben in dunklen Höhlen verbringt (wahrscheinlich WEIL er so hässlich ist…), lag er da beim Einkauf ganz keck in der Fischtheke. Und so begegnete dem Gatten gestern auf dem Teller, was er eine Woche vorher noch beim Tauchen aufgestört hatte.

Dazu ein Zucchiniragout mit Tomaten nach Vincent-Klink-Rezept (remember: Zucchinischwemme!) und ein Safransößchen mit dem griechischen Safran – ab auf den Teller, Seeteufel!

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Das klumpige Grüne ist das Möhrenkrautpesto. Beim nächstenmal werde ich eine Art Öl herstellen. Das wirkt etwas eleganter. Allerdings war gestern abend eh keine Zeit für Eleganz und Tellerdesign, als der Gatte hungrig von seiner Radrunde zurückkehrte. Nichtsdestotrotz war das ganz köstlich – auch wenn es ein wenig unordentlich wirkt.

Noch kurz ein Update zur Zucchinischwemme: Am Samstag habe ich aus drei Kilo eine Ladung Zucchini-Relish hergestellt. Ist allerdings noch nicht der Endabnahme unterzogen worden. Wir werden sehen…

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