Am heutigen Gründonnerstag ist es wohl an der Zeit, einem der letzten Geheimnisse der Hessenheit nachzuspüren. Als neuhessische Hausfrau sollte man sich wohl einmal an der Frankfurter „Grie Soß“ versucht haben. Und da ich ja an künftigen Gründonnerstagen nicht auf die zur Zeit allerorten angebotene Kräutermischung im weißen Papier angewiesen sein möchte, galt es, zu ergründen wieviel von was denn nun da drin ist.

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Wenn es danach ginge, hätte hier vor kurzem noch 24/7 ausgelassene Stimmung geherrscht – bei den Sauerampfermassen, die bereits Anfang April im Garten standen. Dann habe ich allerdings etwa ein Drittel abgeteilt und versetzt. Den Rest schwatzte ich einer Kollegin auf, die ihn dann nochmals teilte und zur Hälfte ihrer Nachbarin schenkte. Das Zeug hat so getan, als ob es keinen Winter gäbe. Jetzt habe ich ein nettes und immer noch reichliches Büschel neben den Himbeeren sitzen, das sich mittlerweile auch vom Versetzen erholt hat und weiter kräftig austreibt. Aber darauf kommen wir später zurück.

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Sonntag. Der perfekte Tag, um etwas Unkraut auf den Tisch zu bringen. Da ich heute morgen ohnehin die Südseite des Grundstücks hinter der Hecke von Disteln, Löwenzahn und anderen schnell nachwachsenden Rohstoffen befreite, lag es nahe, zumindest den Löwenzahn nicht in den Kompost, sondern auf den Tisch zu bringen. Im Schatten der Hecke war er ordentlich fett geworden und blühte noch nicht, während das unbebaute Nachbargrundstück ein einziges gelbes Blütenmeer ist. Nach der Blüte werden die Blätter zu bitter. Jetzt ist sind sie perfekt.

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Heute nahm ich mir also die ersten beiden Menuebestandteile vor. Da im Kühlschrank noch wunderbare Rinderrouladen lagerten, waren die ohnehin fällig. Als Beilage sollte es Pommes Maxim geben – in der Keller-Champignon-Variante.

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